AGVS Zentralschweiz
AGVS Zentralschweiz: Ab 2017 mehr Lohn für die Angestellten
24. November 2016 agvs-upsa.ch - An seiner Winter-Mitgliederversammlung in Nottwil LU informierte der AGVS Zentralschweiz über Neuerungen in der Branche. Im Zentrum standen Löhne und der Berufsnachwuchs.
Der AGVS-ZS passt die Löhne für das kommende Jahr trotz sinkender Konsumentenpreise leicht nach oben an, wie Präsident Patrick Schwerzmann an der Winter-Mitgliederversammlung in Nottwil verlauten liess. Ebenfalls mit spannenden Einzelheiten wartete Victor Jans von der Dienststelle Berufs- und Weiterbildung auf. Diesen Sommer haben 16 Lernende (doppelt so viele wie im Vorjahr) das Qualifikationsverfahren nicht bestanden, wobei die meisten an der praktischen Arbeit scheiterten. Zudem konnten 48 Lehrstellen nicht besetzt werden. Mögliche Gründe für das mangelnde Interesse an den Autoberufen sind gemäss Jans die Arbeitszeiten, das Image der schmutzigen Hände oder auch die Lohnhöhe. Sein Rat an die Garagisten: «Macht mit interessierten Jugendlichen den Eignungstest, lasst sie fünf Tage schnuppern und sucht während der Lehre auch mal das Gespräch mit dem üK-Leiter.»
Revidierte Lehren ab 2018
Die Infos aus dem schweizerischen Verband überbrachte Olivier Maeder, Bereichsleiter Bildung. Zur Revision der technischen Grundbildungen hielt er fest, dass inzwischen die Bildungsverordnungen vorliegen und im Frühjahr 2017 eine breit angelegte Vernehmlassung durchgeführt werden soll. Ab August 2018 werden dann die revidierten Grundbildungen umgesetzt. Weiter informierte er über den neuen, eineinhalb jährigen Weiterbildungslehrgang «Fahrzeugrestaurator». Die erste Berufsprüfung soll 2018 stattfinden. Ein dickes Lob sprach Maeder der Zentralschweizer Sektion in Bezug auf die Nachwuchsarbeit aus, stellte sie doch an den Vorausscheidungen für die Schweizer Berufsmeisterschaften nicht weniger als 13 von 38 Teilnehmern.