«Tag der Schweizer Garagisten» 2020
«Wir Garagisten sind ein Teil der Lösung»
14. Januar 2020 agvs-upsa.ch – Mit einem optimistischen und selbstbewussten Referat eröffnete AGVS-Zentralpräsident Urs Wernli den «Tag der Schweizer Garagisten» 2020 im Kursaal Bern. In der aktuellen Klimadebatte sei die Beratungskompetenz der Garagisten gefragter denn je.
sco. Damit traf Urs Wernli das Thema der 15. Austragung der grössten und bedeutendsten Fachtagung des Schweizer Autogewerbes auf den Punkt: «Kunden, Umwelt, Kompetenzen» stand als Leitmotiv über dem «Tag der Schweizer Garagisten». Der AGVS-Zentralpräsident wies in seinem Referat mehrfach auf eine repräsentative Marktforschung hin, die das Link-Institut im Auftrag des AGVS im Oktober 2019 durchgeführt hatte und die an der Tagung präsentiert wird.
Die Marktforschung ergab einige aus der Sicht des Schweizer Autogewerbes sehr erfreuliche Resultate: So ist das Bedürfnis nach individueller Mobilität ungebrochen. «Die Gewohnheiten der Menschen und ihr Verhalten sind stabiler, als viele meinen: Spass an der automobilen Fortbewegung haben Jüngere sogar mehr als die älteren Generationen», sagte Urs Wernli. An die Politik gerichtet, stellte der AGVS-Zentralpräsident fest, dass sich das politische Klima seit den Wahlen im Oktober wieder «etwas normalisiert» habe: «Das ist gut so. Polarisierung und Polemik haben noch nie zu konstruktiven und nachhaltigen Lösungen geführt.» Es sei nun Zeit für weniger Emotionen und mehr Differenzierung, mehr Augenmass und mehr Vernunft.
Gute Rahmenbedingungen müssten nicht im Widerspruch zu Umweltanliegen stehen, so Wernli: «Um es klar zu sagen: Das Autogewerbe ist nicht gegen Umweltschutz. Wir Garagisten verstehen uns als Teil der Lösung.» Die Schweizer Garagisten seien gewillt, den Schweizerinnen und Schweizern effiziente und möglichst umweltschonende Fahrzeuge zu verkaufen: «Unser Gewerbe hat auf die Herstellung der Fahrzeuge zwar keinen Einfluss, wohl aber auf deren Vermarktung. Hier wird unseren Mitgliedern künftig eine noch grössere Verantwortung zuteil, wenn wir jene Rolle spielen werden, die wir uns selbst zuschreiben: jene des verantwortungsbewussten und vertrauensvollen Mobilitätsberaters.»
Im abschliessenden Teil seines Referats ging Urs Wernli auf die aktuellen Herausforderungen für die Schweizer Garagisten ein: erodierende Margen, der Zwang, gleichzeitig zu sparen und zu investieren, der zunehmende Druck seitens Hersteller und Importeure, neue Verkaufsmodelle von Anbietern ausserhalb des Ökosystems Hersteller-Importeur-Garagist. Der Mensch neige dazu, die aktuelle Situation schlechter zu reden, als sie in Wirklichkeit ist: «Es geht hier nicht darum, die aktuelle und künftige Entwicklung zu verharmlosen. Es geht darum, sie realistisch zu betrachten. Sie ist nämlich sehr gut. Mobilität wird ein Wachstumstreiber bleiben und ist selbst eine wachsende Industrie.»
sco. Damit traf Urs Wernli das Thema der 15. Austragung der grössten und bedeutendsten Fachtagung des Schweizer Autogewerbes auf den Punkt: «Kunden, Umwelt, Kompetenzen» stand als Leitmotiv über dem «Tag der Schweizer Garagisten». Der AGVS-Zentralpräsident wies in seinem Referat mehrfach auf eine repräsentative Marktforschung hin, die das Link-Institut im Auftrag des AGVS im Oktober 2019 durchgeführt hatte und die an der Tagung präsentiert wird.
Die Marktforschung ergab einige aus der Sicht des Schweizer Autogewerbes sehr erfreuliche Resultate: So ist das Bedürfnis nach individueller Mobilität ungebrochen. «Die Gewohnheiten der Menschen und ihr Verhalten sind stabiler, als viele meinen: Spass an der automobilen Fortbewegung haben Jüngere sogar mehr als die älteren Generationen», sagte Urs Wernli. An die Politik gerichtet, stellte der AGVS-Zentralpräsident fest, dass sich das politische Klima seit den Wahlen im Oktober wieder «etwas normalisiert» habe: «Das ist gut so. Polarisierung und Polemik haben noch nie zu konstruktiven und nachhaltigen Lösungen geführt.» Es sei nun Zeit für weniger Emotionen und mehr Differenzierung, mehr Augenmass und mehr Vernunft.
Gute Rahmenbedingungen müssten nicht im Widerspruch zu Umweltanliegen stehen, so Wernli: «Um es klar zu sagen: Das Autogewerbe ist nicht gegen Umweltschutz. Wir Garagisten verstehen uns als Teil der Lösung.» Die Schweizer Garagisten seien gewillt, den Schweizerinnen und Schweizern effiziente und möglichst umweltschonende Fahrzeuge zu verkaufen: «Unser Gewerbe hat auf die Herstellung der Fahrzeuge zwar keinen Einfluss, wohl aber auf deren Vermarktung. Hier wird unseren Mitgliedern künftig eine noch grössere Verantwortung zuteil, wenn wir jene Rolle spielen werden, die wir uns selbst zuschreiben: jene des verantwortungsbewussten und vertrauensvollen Mobilitätsberaters.»
Im abschliessenden Teil seines Referats ging Urs Wernli auf die aktuellen Herausforderungen für die Schweizer Garagisten ein: erodierende Margen, der Zwang, gleichzeitig zu sparen und zu investieren, der zunehmende Druck seitens Hersteller und Importeure, neue Verkaufsmodelle von Anbietern ausserhalb des Ökosystems Hersteller-Importeur-Garagist. Der Mensch neige dazu, die aktuelle Situation schlechter zu reden, als sie in Wirklichkeit ist: «Es geht hier nicht darum, die aktuelle und künftige Entwicklung zu verharmlosen. Es geht darum, sie realistisch zu betrachten. Sie ist nämlich sehr gut. Mobilität wird ein Wachstumstreiber bleiben und ist selbst eine wachsende Industrie.»
Die ausführliche Berichterstattung zum «Tag der Schweizer Garagisten 2020» lesen Sie im AUTOINSIDE 2/2020.
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