Rückblick SAS
«Ich realisierte schnell, dass das keine Reise zum Spass war»
26. August 2022 agvs-upsa.ch – Die SAS 2022 ist vorbei und damit Geschichte. Rückblickend gesehen interessiert aber noch eine andere Geschichte – nämlich jene, wie es überhaupt dazu gekommen ist. Ihren Anfang nahm die Erfolgsstory nämlich nicht in Niederbipp, sondern im rumänischen Cluj.
Sébastien Moix, Marketing Direktor der SAG, im Interview nach der SAS.
Wie ist die Idee «SAS» eigentlich entstanden?
Sébastien Moix: Solche Konzepte gibt es in anderen Ländern in Europa bereits seit Jahren. Vor ein paar Jahren lud mich Sandro Piffaretti an eine solche Messe in Cluj in Rumänien ein. Ich war beeindruckt. Als ich von dort wieder zurückflog wusste ich bereits, dass das keine Reise zum Spass war, sondern dass damit Erwartungen verbunden sind. Und so war es dann auch – auf dem Rückflug erhielt ich von ihm den Auftrag, so etwas in der Schweiz zu organisieren und für den Schweizer Markt zu adaptieren. Das fiel mir umso leichter, als dass ich das Potenzial dafür in der Schweiz von Beginn an erkannte, weil es so etwas hier noch nicht gab. Das war auch nicht mit all dem zu vergleichen, was wir von der Halle 7 in Genf kannten, weil im Mittelpunkt einer solchen Messe nicht die Vertriebspartner stehen, sondern die Hersteller selbst.
…aber Sie haben dann klein angefangen…
…weil eine gewisse Unsicherheit trotzdem da war. Wir waren die ersten mit einer solchen Messe und der Erfolg war nicht garantiert. Aber es hat geklappt und wir sind laufend gewachsen.
Aber es war ein Risiko.
Wenn man mit solchen Projekten Pionierarbeit leistet, besteht immer ein Risiko. Immer.
Warum gab es so etwas noch nicht in der Schweiz?
Dafür gab es meiner Ansicht nach zwei Gründe. Zum einen waren viele glücklich mit dem, was am Autosalon geboten wurde und suchten nicht nach einem anderen Konzept. Andere wussten bereits, was für ein Aufwand hinter einem solchen Projekt steckt – oder erahnten es zumindest. Kommt dazu: Für uns als SAG mit einer solchen Vielfalt von Lieferanten im Rücken war es im Verhältnis einfacher, so etwas zu organisieren.
Die SAG hatte sich zu einer Zeit entschlossen, ein solches Projekt zu lancieren, als sie noch in Genf engagiert war.
Ja. Die erste SAS fand 2016 statt. Unser letzter Auftritt am Autosalon war 2019. Gottseidank, muss man sagen, denn ein Jahr später wurde der Salon aus bekannten Gründen einige Tage vor Beginn abgesagt. Wir sind also während mehreren Jahren parallel gefahren. Das war auch der Grund, weshalb wir die SAS jeweils Ende August / Anfangs September durchführen, weil der Salon traditionell Anfangs März stattfand.
Wäre Ihr Engagement in Halle 7 ohnehin nur eine Frage der Zeit gewesen, selbst im Fall, dass der Salon pandemiebedingt nicht hätte abgesagt werden müssen?
Auf jeden Fall. Die Halle 7 wurde im letzten Jahr dann ohnehin zu einer Teststrecke für Elektrofahrzeuge umgenutzt. Halle 7 war ja praktisch damals schon Geschichte.
Sébastien Moix, Marketing Direktor der SAG, im Interview nach der SAS.
Wie ist die Idee «SAS» eigentlich entstanden?
Sébastien Moix: Solche Konzepte gibt es in anderen Ländern in Europa bereits seit Jahren. Vor ein paar Jahren lud mich Sandro Piffaretti an eine solche Messe in Cluj in Rumänien ein. Ich war beeindruckt. Als ich von dort wieder zurückflog wusste ich bereits, dass das keine Reise zum Spass war, sondern dass damit Erwartungen verbunden sind. Und so war es dann auch – auf dem Rückflug erhielt ich von ihm den Auftrag, so etwas in der Schweiz zu organisieren und für den Schweizer Markt zu adaptieren. Das fiel mir umso leichter, als dass ich das Potenzial dafür in der Schweiz von Beginn an erkannte, weil es so etwas hier noch nicht gab. Das war auch nicht mit all dem zu vergleichen, was wir von der Halle 7 in Genf kannten, weil im Mittelpunkt einer solchen Messe nicht die Vertriebspartner stehen, sondern die Hersteller selbst.
…aber Sie haben dann klein angefangen…
…weil eine gewisse Unsicherheit trotzdem da war. Wir waren die ersten mit einer solchen Messe und der Erfolg war nicht garantiert. Aber es hat geklappt und wir sind laufend gewachsen.
Aber es war ein Risiko.
Wenn man mit solchen Projekten Pionierarbeit leistet, besteht immer ein Risiko. Immer.
Warum gab es so etwas noch nicht in der Schweiz?
Dafür gab es meiner Ansicht nach zwei Gründe. Zum einen waren viele glücklich mit dem, was am Autosalon geboten wurde und suchten nicht nach einem anderen Konzept. Andere wussten bereits, was für ein Aufwand hinter einem solchen Projekt steckt – oder erahnten es zumindest. Kommt dazu: Für uns als SAG mit einer solchen Vielfalt von Lieferanten im Rücken war es im Verhältnis einfacher, so etwas zu organisieren.
Die SAG hatte sich zu einer Zeit entschlossen, ein solches Projekt zu lancieren, als sie noch in Genf engagiert war.
Ja. Die erste SAS fand 2016 statt. Unser letzter Auftritt am Autosalon war 2019. Gottseidank, muss man sagen, denn ein Jahr später wurde der Salon aus bekannten Gründen einige Tage vor Beginn abgesagt. Wir sind also während mehreren Jahren parallel gefahren. Das war auch der Grund, weshalb wir die SAS jeweils Ende August / Anfangs September durchführen, weil der Salon traditionell Anfangs März stattfand.
Wäre Ihr Engagement in Halle 7 ohnehin nur eine Frage der Zeit gewesen, selbst im Fall, dass der Salon pandemiebedingt nicht hätte abgesagt werden müssen?
Auf jeden Fall. Die Halle 7 wurde im letzten Jahr dann ohnehin zu einer Teststrecke für Elektrofahrzeuge umgenutzt. Halle 7 war ja praktisch damals schon Geschichte.
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