LKQ Rhiag lanciert E-Auto-Service
Auch als Freier bald losstromern
30. Oktober 2024 agvs-upsa.ch – Elektro-Kompetenz auch gegenüber dem Endkunden sichtbar zu machen und so aufzuzeigen, dass man das nötige Know-how und die nötigen Tools hat, um E- und Hybridfahrzeuge zu reparieren, gewinnt für Garagen an Bedeutung. Nicht zuletzt darum lanciert LKQ Rhiag ab 2025 den E-Auto-Service. Jürg A. Stettler
LKQ Rhiag lanciert ab 2025 den E-Auto-Service auch in der Schweiz und unterstützt und befähigt damit auch freie Garagen hierzulande im fachgerechten Umgang mit E- und Hybrid-Fahrzeugen. Foto: LKQ Europe
Die LKQ Rhiag liefert seit mehr als 40 Jahren Autoersatz-, Service- und Verschleissteile in Erstausrüsterqualität an rund 2000 Garagen und rund 100 Grosshändler in der ganzen Schweiz. Europaweit ist das Netzwerk noch viel grösser, auch bezüglich Werkstattkonzepten. Fast 8000 Partnergaragen in elf der 18 Länder, in denen LKQ Europe tätig ist, zählen auf den zuverlässigen Service und das grosse Sortiment des weltweit führenden Teilehändlers. «Werkstattkonzepte helfen unabhängigen Betrieben, auf gleicher Augenhöhe zu konkurrieren», führt Andy Hamilton, Präsident und geschäftsführender Direktor von LKQ Europe aus. «Unsere Werkstattpartner müssen eine Reihe von Kriterien erfüllen, um einem unserer Konzeptnetzwerke beizutreten. Danach können sie unsere Konzeptmarken verwenden um zu signalisieren, dass sie einen ausgezeichneten Servicestandard bieten, qualitativ hochwertige Teile verwenden und dass ihre Teams mit Schulungen und Fachwissen unterstützt werden.»
Ab 2025 auch in der Schweiz
Anerkannte Netzwerke, die über eine gewisse Grösse und digitalisierte Kundenplattformen verfügen, haben zudem den Vorteil, dass sie sich einen Anteil am wachsenden Flotten und Leasinggeschäft sichern können. Ausserdem suchen viele neue Hersteller von Elektroautos Servicepartner – auch unter den freien Werkstätten. Und mit LKQ Rhiag als starkem Partner sollte dies bezüglich Elektroantrieb für freie Garagisten auch in der Schweiz bald problemlos gewährleistet sein. Aaron Müller, Projektleiter Garagenkonzept bei LKQ Rhiag Schweiz, erklärt: «Wir wollen den in Deutschland schon lancierten E-Auto-Service ab 2025 ebenfalls bei uns in der Schweiz anbieten und mit dem neuen Konzeptangebot freie Werkstätten dabei unterstützen, sich im wachsenden Segment der Fahrzeuge mit Hochvolt Antriebssystemen zu positionieren.»
Mitmachen kann hierzulande eigentlich jeder LKQ-Rhiag-Kunde, der mit dem an der Hausmesse in Langenthal BE vorgestellten neuen Ersatzteilkatalog EC24 4.0 arbeitet. «Und ein Mechatroniker mit einer Hochvolt-Schulung HV 2S und 3S im Betrieb ist natürlich ebenfalls eine Voraussetzung, genauso wie die entsprechende Ausrüstung und ein passendes Diagnosegerät», präzisiert Müller. Wobei diese Ausrüstung bei den immer präsenteren Elektro- und Hybridfahrzeugen heute selbst in kleineren Garagen eh immer häufiger anzutreffen ist. «Über den E-Auto-Service kann jede Werkstatt künftig über uns eine massgeschneiderte Lösung beziehen, um den Betrieb optimal für die Zukunft zu rüsten», ergänzt Aaron Müller. Interessierte Garagen können sich schon bald, über den elektronischen Teilekataloge registrieren.
Unterstützung auf dem Weg zur E-Kompetenz
Das neue Werkstattkonzept wird 2025 neben dem in der Schweiz bestens bekannten «JUST DRIVE» etabliert und bietet eine technische Hotline sowie Schulungen und Zertifizierungen im Umgang mit der Hochvolt-Technologie. Zudem stellt man bei der LKQ Rhiag selbstverständlich sicher, dass die E-Auto Service-Partner die nötigen Ersatzteile, Werkzeuge und spezifisches Equipment ordern können, die für Wartung und Reparatur von Fahrzeugen mit Hochvolt-Antriebssystemen nötig sind. «Wir wollen so auch kleinere Garagen auf dem Weg zur Elektro-Kompetenz unterstützen. Selbst wenn heute erst die wenigsten Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge ausserhalb der Marke repariert oder gewartet werden, diese Zahl wird rasch zunehmen», erläutert Müller. «Und dann sollte man bereit sein und kann seine Kompetenz gegenüber anderen Garagen dank unserem neuen Werkstattkonzept erst noch gegenüber dem Endkunden eindeutig ausweisen.»
Aufbereitung von E-Komponenten
Und bezüglich E-Fahrzeuge kommt neben dem Werkstattkonzept bei LKQ Rhiag noch einiges mehr, denn der grösste Teilehändler bereitet sich selbst ebenfalls schon seit längerem auf die Mobilitätstransformation vor. Christoph Schön, Senior Manager Innovation bei LKQ Europe, verrät: «Im Bereich der Verbrenner-Technologie haben wir bereits heute teilweise gebrauchte Motoren und Teile im Angebot. In Zukunft wollen wir dieses Angebot auf Elektronik-Komponenten, Software und Teile für den Elektroantrieb erweitern.» In Amerika bereitet LKQ beispielsweise bereits Nickel-Batterien auf, wie sie etwa im Toyota Prius verbaut sind. Das ist zugegeben klar einfacher als die Aufbereitung der heute primär verbreiteten Lithium-Batterien, aber hilft trotzdem, diese Fahrzeuge länger auf der Strasse zu halten und somit insgesamt nachhaltiger zu machen.
Gemäss Schön werden Autos in der Regel erst nach 19 Jahren wirklich ausser Dienst gesetzt, doch bei den E-Mobilen nimmt man an, dass ihre Batterien bis zu einer Kapazität von 70 Prozent und einem Alter von acht Jahren halten, was in der Regel durch die Herstellergarantie gedeckt ist. «Wir gehen aber davon aus, dass eine Batterie bis zu 14 Jahren funktioniert», erläutert Christoph Schön. «Eine reduzierte Kapazität und Reichweite reicht jedoch vielen Kunden immer noch aus. Wir brauchen und arbeiten daher an Lösungen, um Batterien im Fehlerfall günstig zu reparieren, damit der Kunde sein Auto weiter nutzen kann.» Schliesslich wird eine Ersatzbatterie im Verhältnis zum Wert eines Autos im Laufe der Jahre immer teurer, was aus Versicherungssicht rasch zu einem Totalschaden führen kann. Gibt es für die E-Komponenten eine clevere Ersatzlösung, können solche Fahrzeuge dagegen repariert werden und sind auch für freie Garagen mit der entsprechenden E-Kompetenz ein spannendes Geschäftsfeld. Den ersten Schritt auf diesem Weg bietet LKQ Rhiag ab 2025 mit dem E-Auto-Service an.
Weitere Infos unter:
rhiag.ch
just-drive.ch
LKQ Rhiag lanciert ab 2025 den E-Auto-Service auch in der Schweiz und unterstützt und befähigt damit auch freie Garagen hierzulande im fachgerechten Umgang mit E- und Hybrid-Fahrzeugen. Foto: LKQ Europe
Die LKQ Rhiag liefert seit mehr als 40 Jahren Autoersatz-, Service- und Verschleissteile in Erstausrüsterqualität an rund 2000 Garagen und rund 100 Grosshändler in der ganzen Schweiz. Europaweit ist das Netzwerk noch viel grösser, auch bezüglich Werkstattkonzepten. Fast 8000 Partnergaragen in elf der 18 Länder, in denen LKQ Europe tätig ist, zählen auf den zuverlässigen Service und das grosse Sortiment des weltweit führenden Teilehändlers. «Werkstattkonzepte helfen unabhängigen Betrieben, auf gleicher Augenhöhe zu konkurrieren», führt Andy Hamilton, Präsident und geschäftsführender Direktor von LKQ Europe aus. «Unsere Werkstattpartner müssen eine Reihe von Kriterien erfüllen, um einem unserer Konzeptnetzwerke beizutreten. Danach können sie unsere Konzeptmarken verwenden um zu signalisieren, dass sie einen ausgezeichneten Servicestandard bieten, qualitativ hochwertige Teile verwenden und dass ihre Teams mit Schulungen und Fachwissen unterstützt werden.»
Ab 2025 auch in der Schweiz
Anerkannte Netzwerke, die über eine gewisse Grösse und digitalisierte Kundenplattformen verfügen, haben zudem den Vorteil, dass sie sich einen Anteil am wachsenden Flotten und Leasinggeschäft sichern können. Ausserdem suchen viele neue Hersteller von Elektroautos Servicepartner – auch unter den freien Werkstätten. Und mit LKQ Rhiag als starkem Partner sollte dies bezüglich Elektroantrieb für freie Garagisten auch in der Schweiz bald problemlos gewährleistet sein. Aaron Müller, Projektleiter Garagenkonzept bei LKQ Rhiag Schweiz, erklärt: «Wir wollen den in Deutschland schon lancierten E-Auto-Service ab 2025 ebenfalls bei uns in der Schweiz anbieten und mit dem neuen Konzeptangebot freie Werkstätten dabei unterstützen, sich im wachsenden Segment der Fahrzeuge mit Hochvolt Antriebssystemen zu positionieren.»
Aaron Müller, Projektleiter Garagenkonzept bei LKQ Rhiag Schweiz.
Mitmachen kann hierzulande eigentlich jeder LKQ-Rhiag-Kunde, der mit dem an der Hausmesse in Langenthal BE vorgestellten neuen Ersatzteilkatalog EC24 4.0 arbeitet. «Und ein Mechatroniker mit einer Hochvolt-Schulung HV 2S und 3S im Betrieb ist natürlich ebenfalls eine Voraussetzung, genauso wie die entsprechende Ausrüstung und ein passendes Diagnosegerät», präzisiert Müller. Wobei diese Ausrüstung bei den immer präsenteren Elektro- und Hybridfahrzeugen heute selbst in kleineren Garagen eh immer häufiger anzutreffen ist. «Über den E-Auto-Service kann jede Werkstatt künftig über uns eine massgeschneiderte Lösung beziehen, um den Betrieb optimal für die Zukunft zu rüsten», ergänzt Aaron Müller. Interessierte Garagen können sich schon bald, über den elektronischen Teilekataloge registrieren.
Unterstützung auf dem Weg zur E-Kompetenz
Das neue Werkstattkonzept wird 2025 neben dem in der Schweiz bestens bekannten «JUST DRIVE» etabliert und bietet eine technische Hotline sowie Schulungen und Zertifizierungen im Umgang mit der Hochvolt-Technologie. Zudem stellt man bei der LKQ Rhiag selbstverständlich sicher, dass die E-Auto Service-Partner die nötigen Ersatzteile, Werkzeuge und spezifisches Equipment ordern können, die für Wartung und Reparatur von Fahrzeugen mit Hochvolt-Antriebssystemen nötig sind. «Wir wollen so auch kleinere Garagen auf dem Weg zur Elektro-Kompetenz unterstützen. Selbst wenn heute erst die wenigsten Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge ausserhalb der Marke repariert oder gewartet werden, diese Zahl wird rasch zunehmen», erläutert Müller. «Und dann sollte man bereit sein und kann seine Kompetenz gegenüber anderen Garagen dank unserem neuen Werkstattkonzept erst noch gegenüber dem Endkunden eindeutig ausweisen.»
Aufbereitung von E-Komponenten
Und bezüglich E-Fahrzeuge kommt neben dem Werkstattkonzept bei LKQ Rhiag noch einiges mehr, denn der grösste Teilehändler bereitet sich selbst ebenfalls schon seit längerem auf die Mobilitätstransformation vor. Christoph Schön, Senior Manager Innovation bei LKQ Europe, verrät: «Im Bereich der Verbrenner-Technologie haben wir bereits heute teilweise gebrauchte Motoren und Teile im Angebot. In Zukunft wollen wir dieses Angebot auf Elektronik-Komponenten, Software und Teile für den Elektroantrieb erweitern.» In Amerika bereitet LKQ beispielsweise bereits Nickel-Batterien auf, wie sie etwa im Toyota Prius verbaut sind. Das ist zugegeben klar einfacher als die Aufbereitung der heute primär verbreiteten Lithium-Batterien, aber hilft trotzdem, diese Fahrzeuge länger auf der Strasse zu halten und somit insgesamt nachhaltiger zu machen.
Gemäss Schön werden Autos in der Regel erst nach 19 Jahren wirklich ausser Dienst gesetzt, doch bei den E-Mobilen nimmt man an, dass ihre Batterien bis zu einer Kapazität von 70 Prozent und einem Alter von acht Jahren halten, was in der Regel durch die Herstellergarantie gedeckt ist. «Wir gehen aber davon aus, dass eine Batterie bis zu 14 Jahren funktioniert», erläutert Christoph Schön. «Eine reduzierte Kapazität und Reichweite reicht jedoch vielen Kunden immer noch aus. Wir brauchen und arbeiten daher an Lösungen, um Batterien im Fehlerfall günstig zu reparieren, damit der Kunde sein Auto weiter nutzen kann.» Schliesslich wird eine Ersatzbatterie im Verhältnis zum Wert eines Autos im Laufe der Jahre immer teurer, was aus Versicherungssicht rasch zu einem Totalschaden führen kann. Gibt es für die E-Komponenten eine clevere Ersatzlösung, können solche Fahrzeuge dagegen repariert werden und sind auch für freie Garagen mit der entsprechenden E-Kompetenz ein spannendes Geschäftsfeld. Den ersten Schritt auf diesem Weg bietet LKQ Rhiag ab 2025 mit dem E-Auto-Service an.
Weitere Infos unter:
rhiag.ch
just-drive.ch
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