Zeitgewinn – auch für Garagisten
Ausbau des 5G-Netzes hilft auch der Autoindustrie
11. März 2022 agvs-upsa.ch – Weniger Staus, mehr Sicherheit und bessere Informationen – die 5G-Technologie ist für den Mobilitätsbereich enorm wichtig. Deshalb unterstützt der AGVS die Organisation «Chance 5G», die sich für den Ausbau des 5G-Netzes einsetzt.
5G kurz erklärt. Quelle: «Chance 5G»
jas/mig. Die aktuelle 5G-Abdeckung beträgt nach Angaben der Organisation «Chance 5G» um die 90 Prozent. Allerdings wird das Potenzial noch gar nicht vollumfänglich genutzt. Für die maximale Leistungsfähigkeit des Mobilfunknetzes in der Schweiz wären um die 30 000 Antennen notwendig. Per Ende 2021 waren allerdings erst 6729 solcher 5G-Antennen installiert. Der Grund dafür sind Bewilligungsverfahren, die ausgesetzt oder auf die lange Bank geschoben werden. «Eine laute Minderheit erzeugt erfolgreich Druck auf Kantone und Gemeinden», bilanziert «Chance 5G». Die Organisation gibt nun mit einer Informationskampagne und namhaften Partnern Gegensteuer, darunter auch der AGVS.
«Die 5G-Technologie erlaubt eine schnellere Datenübertragung, eine klar tiefere Reaktionszeit und zudem auch klar mehr Verbindungen gleichzeitig. Dies schafft die Basis für ganz neue Anwendungen – auch im Mobilitätsbereich», sagt Markus Aegerter, AGVS-Geschäftsleitung Bereich Branchenvertretung. So können damit etwa Staus vermieden werden, denn durch die Echtzeitübertragung zwischen Sensoren, Fahrzeugen und Infrastruktur können Kapazitätsengpässe rechtzeitig erkannt werden. Hier könnten dank 5G künftig neben intelligenten Fahrassistenten beispielsweise auch dynamische Verkehrsschilder zum Einsatz kommen.
Ein weiteres zentrales Thema ist die Erhöhung der Sicherheit im Mobilitätsbereich. So können vernetzte Fahrassistenten dank Echtzeitdatenübermittlung unmittelbar vor Gefahren wie Gegenstände auf der Fahrbahn oder im Winter etwa Glatteis warnen. Andere Verkehrsteilnehmer können rechtzeitig aufs Stauende oder eine Unfallstelle hinter einer Kurve hingewiesen werden. Echtzeitwarnungen dank 5G sowie langfristig automatisierte und autonome Reaktionen der Fahrsysteme können so Leben retten.
Und selbst für eine Fehlerbehebung am Auto oder bei einem Werkstattbesuch bietet die 5G-Technologie einen Vorteil. Die «over the air»-Updates sind deutlich schneller heruntergeladen. «Der Zeitgewinn freut den Kunden genauso wie den Garagisten. Schnellere Updates reduzieren die Standzeit in der Werkstatt. Das heisst, der Garagist kann mehr Kundenaufträge abwickeln», erklärt Markus Aegerter. Umfangreiche Updates über die «Luft» bedeuten nicht, dass der Garagist nicht mehr benötigt wird. Automobilhersteller wie Tesla müssen Fahrzeuge in die Werkstatt beordern, weil die Hardware nicht mehr Schritt zu halten vermag mit den zahlreichen Software-Updates. Ein Phänomen, das vom Smartphone her bekannt ist, und dafür steht, dass der Garagist auch zuversichtlich in eine Zukunft mit 5G-Technologie blicken darf.
Warum 5G nicht gefährlich ist. Quelle: «Chance 5G»
Quelle Titelbild: Continental
5G kurz erklärt. Quelle: «Chance 5G»
jas/mig. Die aktuelle 5G-Abdeckung beträgt nach Angaben der Organisation «Chance 5G» um die 90 Prozent. Allerdings wird das Potenzial noch gar nicht vollumfänglich genutzt. Für die maximale Leistungsfähigkeit des Mobilfunknetzes in der Schweiz wären um die 30 000 Antennen notwendig. Per Ende 2021 waren allerdings erst 6729 solcher 5G-Antennen installiert. Der Grund dafür sind Bewilligungsverfahren, die ausgesetzt oder auf die lange Bank geschoben werden. «Eine laute Minderheit erzeugt erfolgreich Druck auf Kantone und Gemeinden», bilanziert «Chance 5G». Die Organisation gibt nun mit einer Informationskampagne und namhaften Partnern Gegensteuer, darunter auch der AGVS.
«Die 5G-Technologie erlaubt eine schnellere Datenübertragung, eine klar tiefere Reaktionszeit und zudem auch klar mehr Verbindungen gleichzeitig. Dies schafft die Basis für ganz neue Anwendungen – auch im Mobilitätsbereich», sagt Markus Aegerter, AGVS-Geschäftsleitung Bereich Branchenvertretung. So können damit etwa Staus vermieden werden, denn durch die Echtzeitübertragung zwischen Sensoren, Fahrzeugen und Infrastruktur können Kapazitätsengpässe rechtzeitig erkannt werden. Hier könnten dank 5G künftig neben intelligenten Fahrassistenten beispielsweise auch dynamische Verkehrsschilder zum Einsatz kommen.
Ein weiteres zentrales Thema ist die Erhöhung der Sicherheit im Mobilitätsbereich. So können vernetzte Fahrassistenten dank Echtzeitdatenübermittlung unmittelbar vor Gefahren wie Gegenstände auf der Fahrbahn oder im Winter etwa Glatteis warnen. Andere Verkehrsteilnehmer können rechtzeitig aufs Stauende oder eine Unfallstelle hinter einer Kurve hingewiesen werden. Echtzeitwarnungen dank 5G sowie langfristig automatisierte und autonome Reaktionen der Fahrsysteme können so Leben retten.
Und selbst für eine Fehlerbehebung am Auto oder bei einem Werkstattbesuch bietet die 5G-Technologie einen Vorteil. Die «over the air»-Updates sind deutlich schneller heruntergeladen. «Der Zeitgewinn freut den Kunden genauso wie den Garagisten. Schnellere Updates reduzieren die Standzeit in der Werkstatt. Das heisst, der Garagist kann mehr Kundenaufträge abwickeln», erklärt Markus Aegerter. Umfangreiche Updates über die «Luft» bedeuten nicht, dass der Garagist nicht mehr benötigt wird. Automobilhersteller wie Tesla müssen Fahrzeuge in die Werkstatt beordern, weil die Hardware nicht mehr Schritt zu halten vermag mit den zahlreichen Software-Updates. Ein Phänomen, das vom Smartphone her bekannt ist, und dafür steht, dass der Garagist auch zuversichtlich in eine Zukunft mit 5G-Technologie blicken darf.
Warum 5G nicht gefährlich ist. Quelle: «Chance 5G»
Quelle Titelbild: Continental
Kommentar hinzufügen
Kommentare