Roboterautos
Autonome Autos sollen ab 2025 marktreif werden
4. November 2019 agvs-upsa.ch – Die Entwicklung von Technologien für autonomes Fahren schreitet zügig voran. Nachdem VW eigens eine Tochtergesellschaft dafür gegründet hat, erprobt der südkoreanische Autobauer Hyundai nun mit einem Forschungsfahrzeug erstmals auch in Europa autonomes Fahren.
cst./pd. Die Zukunft des selbstfahrenden Autos rückt immer näher. Autohersteller, Start-ups und Technologieunternehmen arbeiten mit Hochdruck an der Entwicklung robotergesteuerten Fahrzeuge. So gab der Volkswagen-Konzern Anfang letzte Woche bekannt, dass er bereits ab 2025 selbstfahrende Autos in die kommerzielle Nutzung bringen will. Dafür bündelt er die Aktivitäten in einer neuen Tochtergesellschaft, der Volkswagen Autonomy. Die VWAT GmbH soll auch die Kooperation mit Fords Robotaxi-Firma Argo AI fortsetzen.
Nun gibt es auch von Hyundai News: Am Donnerstag teilte der südkoreanische Autobauer mit, dass er das autonome Fahren erstmals auch in Europa erprobt. Ein speziell ausgerüstetes Konzeptfahrzeug ist dabei unter anderem in Deutschland und den Niederlanden unterwegs – auch auf öffentlichen Strassen. Im Fokus der Erprobungsfahrten stehen die Kommunikation mit anderen Fahrzeugen sowie der Informationsaustausch des Autos mit der Verkehrsinfrastruktur, also zum Beispiel mit Verkehrsampeln.
Das autonom fahrende Forschungsfahrzeug bietet das Autonomie-Level 4 und damit die zweithöchste Kategorie von Selbstfahrer-Technologien. Ausgestattet ist es mit fünf Radarsystemen, Lidar-Anlagen und einem Kamerasystem. Die Daten werden von einem Computer im Gepäckraum verarbeitet, der die Steuerung des Wagens übernimmt. Zur Sicherheit ist ein Testfahrer mit an Bord, der jederzeit eingreifen und die Kontrolle übernehmen kann.
Bei der Erprobung geht es insbesondere darum, Kreuzungen unter realen Verkehrsbedingungen zu passieren: Hyundai nutzt dazu Prototypen von intelligenten Ampelanlagen, die mit selbstfahrenden Autos kommunizieren können. Diese sogenannte «C2X»-Kommunikation macht es möglich, die Geschwindigkeit des Autos so anzupassen, dass entweder eine Grünphase noch genutzt oder im Vorfeld einer Rotphase frühzeitig das Tempo reduziert wird. Auch Spurwechsel können so veranlasst werden, um einen besseren Verkehrsfluss zu ermöglichen. Wie die Südkoreaner mitteilen, konnte der autonom fahrende Hyundai Ioniq bereits Geschwindigkeitsanpassungen als auch Spurwechsel erfolgreich realisieren. Neben «C2X» testen sie auch die Kommunikation mit anderen Fahrzeugen, «C2C» genannt. So kann das Forschungsfahrzeug zum Beispiel vor dem Abbiegen von einem anderen Auto, das aus einer Seitenstrasse kommt, Informationen darüber erhalten, ob dort Fussgänger die Strasse überqueren.
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Bereits während den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang 2018 hat Hyundai mit einem Nexo erfolgreich ein Level-4-Forschungsfahrzeug auf Langstrecken getestet. Dabei absolvierte der autonome Wagen problemlos die 190 Kilometer lange Strecke von Seoul in die Wintersportregion – einschliesslich Stopps an Mautstationen. Partner bei der Entwicklung selbstfahrender Autos ist seit 2018 das US-Start-up Aurora Innovation.
Was das autonome Fahren im Allgemeinen betrifft, gilt Waymo in der Branche als führend. Anfang Oktober schickte Googles-Schwesterunternehmen ihre Roboterwagen erstmals in das von chronischen Staus geplagte Los Angeles. Neben VW haben auch die Deutschen Automobilhersteller Daimler AG und BMW Group mit einer Kooperation auf den Vorsprung der US-Amerikaner reagiert. Diesen Sommer starteten sie eine langfristige Entwicklungskooperation. Damit wollen die Partner gemeinsam die nächste Technologiegeneration für Fahrassistenzsysteme und automatisiertes Fahren auf Autobahnen sowie automatisierte Parkfunktionen entwickeln, jeweils bis Autonomie-Level 4.
cst./pd. Die Zukunft des selbstfahrenden Autos rückt immer näher. Autohersteller, Start-ups und Technologieunternehmen arbeiten mit Hochdruck an der Entwicklung robotergesteuerten Fahrzeuge. So gab der Volkswagen-Konzern Anfang letzte Woche bekannt, dass er bereits ab 2025 selbstfahrende Autos in die kommerzielle Nutzung bringen will. Dafür bündelt er die Aktivitäten in einer neuen Tochtergesellschaft, der Volkswagen Autonomy. Die VWAT GmbH soll auch die Kooperation mit Fords Robotaxi-Firma Argo AI fortsetzen.
Nun gibt es auch von Hyundai News: Am Donnerstag teilte der südkoreanische Autobauer mit, dass er das autonome Fahren erstmals auch in Europa erprobt. Ein speziell ausgerüstetes Konzeptfahrzeug ist dabei unter anderem in Deutschland und den Niederlanden unterwegs – auch auf öffentlichen Strassen. Im Fokus der Erprobungsfahrten stehen die Kommunikation mit anderen Fahrzeugen sowie der Informationsaustausch des Autos mit der Verkehrsinfrastruktur, also zum Beispiel mit Verkehrsampeln.
Das autonom fahrende Forschungsfahrzeug bietet das Autonomie-Level 4 und damit die zweithöchste Kategorie von Selbstfahrer-Technologien. Ausgestattet ist es mit fünf Radarsystemen, Lidar-Anlagen und einem Kamerasystem. Die Daten werden von einem Computer im Gepäckraum verarbeitet, der die Steuerung des Wagens übernimmt. Zur Sicherheit ist ein Testfahrer mit an Bord, der jederzeit eingreifen und die Kontrolle übernehmen kann.
Bei der Erprobung geht es insbesondere darum, Kreuzungen unter realen Verkehrsbedingungen zu passieren: Hyundai nutzt dazu Prototypen von intelligenten Ampelanlagen, die mit selbstfahrenden Autos kommunizieren können. Diese sogenannte «C2X»-Kommunikation macht es möglich, die Geschwindigkeit des Autos so anzupassen, dass entweder eine Grünphase noch genutzt oder im Vorfeld einer Rotphase frühzeitig das Tempo reduziert wird. Auch Spurwechsel können so veranlasst werden, um einen besseren Verkehrsfluss zu ermöglichen. Wie die Südkoreaner mitteilen, konnte der autonom fahrende Hyundai Ioniq bereits Geschwindigkeitsanpassungen als auch Spurwechsel erfolgreich realisieren. Neben «C2X» testen sie auch die Kommunikation mit anderen Fahrzeugen, «C2C» genannt. So kann das Forschungsfahrzeug zum Beispiel vor dem Abbiegen von einem anderen Auto, das aus einer Seitenstrasse kommt, Informationen darüber erhalten, ob dort Fussgänger die Strasse überqueren.
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Was das autonome Fahren im Allgemeinen betrifft, gilt Waymo in der Branche als führend. Anfang Oktober schickte Googles-Schwesterunternehmen ihre Roboterwagen erstmals in das von chronischen Staus geplagte Los Angeles. Neben VW haben auch die Deutschen Automobilhersteller Daimler AG und BMW Group mit einer Kooperation auf den Vorsprung der US-Amerikaner reagiert. Diesen Sommer starteten sie eine langfristige Entwicklungskooperation. Damit wollen die Partner gemeinsam die nächste Technologiegeneration für Fahrassistenzsysteme und automatisiertes Fahren auf Autobahnen sowie automatisierte Parkfunktionen entwickeln, jeweils bis Autonomie-Level 4.
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