ADAC-Studie
Beste Treibhausgasbilanz für CNG-Auto
28. August 2019 agvs-upsa.ch – Elektro-Autos liegen momentan voll im Trend. Doch eine Studie des deutschen ADAC zeigt nun, dass sie erst mit 100 Prozent regenerativem Stromantrieb eine deutlich bessere Klimabilanz als andere Antriebe aufweisen.
jas. In Deutschland hat der ADAC zusammen mit der Forschungsgesellschaft Joanneum Research die Treibhausgasbilanz verschiedener Antriebe genauer unter die Lupe genommen. Und der grösste Verkehrsclub Europas kommt zu einer für die von allen Autoherstellern stark gepushten Elektrofahrzeuge zu einem vernichtenden Resultat: Elektroautos sind erst nach 8 beziehungsweise 14 Jahren besser als Benziner und Diesel.
Um die Auswirkung der unterschiedlichen Antriebsarten aufs Klima ehrlich beurteilen zu können, wurden in der Studie auch die Emissionen bei Treibstoffherstellung (Well-to-Tank) sowie Fahrzeugnutzung (Tank-to-Wheel) berücksichtigt. Alle relevanten Energieaufwendungen über den gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeugs flossen in die Untersuchungen ein. Dazu gehören auch die Emissionen, die bei der Herstellung und beim Recycling entstehen. Aber auch alle Emissionen, die bei der Bereit- und Herstellung des Treibstoffs oder Stroms frei werden. Zieht man danach Bilanz, schneidet ein CNG-Auto klar besser ab als Benziner, Diesel und sogar als Elektroautos.
Das Elektroauto wird in der Studie zwar vom aktuellen Strommix in Deutschland massiv ausgebremst. Dieser umfasst nach wie vor hohe Anteile an Strom aus Braun- und Steinkohle. Erst mit erneuerbarem Strom weist das Elektroauto eine bessere Bilanz auf als die anderen Antriebsarten. In der Schweiz dürften E-Mobile damit besser abschneiden, denn hier ist der Anteil an erneuerbaren Energien im Strommix doppelt so hoch wie in Deutschland.
Für die Untersuchung wurden Fahrzeuge in der so genannten «Golfklasse» herangezogen, deren jährliche Fahrleistung 15’000 Kilometer und deren Gesamtlebensdauer 15 Jahren beträgt. Das Elektroauto kann dabei seine Vorteile in der Klimabilanz gegenüber dem Benziner erst nach 127’500 Kilometern oder nach 8,5 Betriebsjahren geltend machen. Erst nach 219’000 Kilometern oder 14,6 Jahren ist das E-Auto in punkto Klimafreundlichkeit besser als ein Diesel. Besonders zu Ungunsten des Stromers fällt die treibhausgasintensive Produktion der Batterien ins Gewicht. Im Vergleich zum CNG-Auto ist der Treibhausgasausstoss des E-Autos über den gesamten Lebenszyklus stets höher. Erst mit erneuerbarem Strom rechnet sich ein Elektroauto ab 48’000 km gegenüber dem CNG-Modell, das mit einem Biogas-Anteil von 15 Prozent betankt wird.
Da ein CNG-Auto auch mit 100 Prozent Biogas betrieben werden kann, muss sich der CNG-Antrieb daher selbst gegenüber einem E-Auto nicht verstecken, das nur mit erneuerbarem Strom geladen wird. Das exzellente Abschneiden des CNG-Autos in der Studie zeigt laut ADAC auf, wie gut konventionelle Antriebe in der Treibhausgasbilanz sein können. Weitere Informationen zur aktuellen Studie gibt es unter www.adac.de/klimabilanz
jas. In Deutschland hat der ADAC zusammen mit der Forschungsgesellschaft Joanneum Research die Treibhausgasbilanz verschiedener Antriebe genauer unter die Lupe genommen. Und der grösste Verkehrsclub Europas kommt zu einer für die von allen Autoherstellern stark gepushten Elektrofahrzeuge zu einem vernichtenden Resultat: Elektroautos sind erst nach 8 beziehungsweise 14 Jahren besser als Benziner und Diesel.
Um die Auswirkung der unterschiedlichen Antriebsarten aufs Klima ehrlich beurteilen zu können, wurden in der Studie auch die Emissionen bei Treibstoffherstellung (Well-to-Tank) sowie Fahrzeugnutzung (Tank-to-Wheel) berücksichtigt. Alle relevanten Energieaufwendungen über den gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeugs flossen in die Untersuchungen ein. Dazu gehören auch die Emissionen, die bei der Herstellung und beim Recycling entstehen. Aber auch alle Emissionen, die bei der Bereit- und Herstellung des Treibstoffs oder Stroms frei werden. Zieht man danach Bilanz, schneidet ein CNG-Auto klar besser ab als Benziner, Diesel und sogar als Elektroautos.
Das Elektroauto wird in der Studie zwar vom aktuellen Strommix in Deutschland massiv ausgebremst. Dieser umfasst nach wie vor hohe Anteile an Strom aus Braun- und Steinkohle. Erst mit erneuerbarem Strom weist das Elektroauto eine bessere Bilanz auf als die anderen Antriebsarten. In der Schweiz dürften E-Mobile damit besser abschneiden, denn hier ist der Anteil an erneuerbaren Energien im Strommix doppelt so hoch wie in Deutschland.
Für die Untersuchung wurden Fahrzeuge in der so genannten «Golfklasse» herangezogen, deren jährliche Fahrleistung 15’000 Kilometer und deren Gesamtlebensdauer 15 Jahren beträgt. Das Elektroauto kann dabei seine Vorteile in der Klimabilanz gegenüber dem Benziner erst nach 127’500 Kilometern oder nach 8,5 Betriebsjahren geltend machen. Erst nach 219’000 Kilometern oder 14,6 Jahren ist das E-Auto in punkto Klimafreundlichkeit besser als ein Diesel. Besonders zu Ungunsten des Stromers fällt die treibhausgasintensive Produktion der Batterien ins Gewicht. Im Vergleich zum CNG-Auto ist der Treibhausgasausstoss des E-Autos über den gesamten Lebenszyklus stets höher. Erst mit erneuerbarem Strom rechnet sich ein Elektroauto ab 48’000 km gegenüber dem CNG-Modell, das mit einem Biogas-Anteil von 15 Prozent betankt wird.
Da ein CNG-Auto auch mit 100 Prozent Biogas betrieben werden kann, muss sich der CNG-Antrieb daher selbst gegenüber einem E-Auto nicht verstecken, das nur mit erneuerbarem Strom geladen wird. Das exzellente Abschneiden des CNG-Autos in der Studie zeigt laut ADAC auf, wie gut konventionelle Antriebe in der Treibhausgasbilanz sein können. Weitere Informationen zur aktuellen Studie gibt es unter www.adac.de/klimabilanz
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