Besuch aus Österreich in der Mobilcity

Von den Besten lernen

Besuch aus Österreich in der Mobilcity

10. März 2022 agvs-upsa.ch – Der AGVS empfing in Bern aus dem Nachbarland eine Delegation, die sich über das funktionierende Schweizer Bildungssystem ein Bild machen wollte. Olivier Maeder nahm die Teilnehmenden sowie weitere Gäste aus der Gesundheitsbranche und der Universität Bern Anfang Monat in Empfang. 

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Olivier Maeder mit Rudolf Lichtmannegger, von der Wirtschaftskammer Österreich, führte die Delegation über das Gelände der Mobilcity und gab einen Einblick in das Bildungssystem der Schweiz am Beispiel der Automobilbranche. Foto: AGVS-Medien

Das Bildungswesen in der Schweiz ist weit über die Landesgrenze bekannt. Insbesondere die Qualität der vielfältigen tertiären Bildungswege schlagen hohe Wellen. Deutschland beispielsweise ist dem Modell 2020 gefolgt. Um einen vertieften Einblick in die höhere Berufsbildung auf der Tertiärstufe zu erhalten, empfing der AGVS am 8. März in der Mobilcity eine österreichische Delegation, die sich auf einer zweitägigen Wirtschaftsmission zum Thema Höhere Berufsbildung in der Schweiz befand. Der Besuch erfolgte im Rahmen einer Förderinitiative des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort und der Wirtschaftskammer Österreich. 

Olivier Maeder, Mitglied der AGVS-Geschäftsleitung Bereich Bildung, begleitete die Teilnehmenden auf einem Rundgang durch die Mobilcity. Dieser endete mit einer Präsentation über die höhere Berufsbildung im Automobilgewerbe. «Die Gäste aus Österreich kennen von ihrem beruflichen Bildungssystem als Weiterqualifikation nur die Meisterprüfung, aber keine der ausgeprägten Bildungswege und Qualifikationen, wie wir sie anbieten», sagt Maeder. Besonders viele Fragen habe es deshalb zur Durchführung der praktischen Prüfung gegeben. «Ein Thema waren die Experten der verschiedenen Berufsprüfungen und welche Qualifikationen diese mitbringen.» Das Interesse sei deshalb auch besonders gross gewesen, als den Teilnehmenden die AGVS-Prüfungswerkstatt der Automobildiagnostiker und -Werkstattkoordinatoren gezeigt wurde. 

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Im Anschluss an Maeders Ausführungen folgte ein Beitrag aus dem Gesundheitswesen von Bereichsleiter der Systempflege Odasanté, Riccardo Mero. Zudem stellte sich der Leiter der Forschungsstelle für Bildungsökonomie der Universität Bern, Prof. Dr. Stefan Wolter, einer Fragerunde zum Bildungsbericht Schweiz. «Auch wir haben von diesem Austausch mit den Gästen und dem Besuch der beiden Referenten profitiert», sagt Maeder. Es sei ein spannender, aber wahrscheinlich einmaliger Anlass gewesen. Die Anfrage für den Besuch kam vom Schweizer Gewerbeverband – gerade, weil die Automobilbranche für ihr breites Bildungsangebot bekannt ist und sich deshalb als erfolgreiches Beispiel für die tertiären Bildungswege eignet.

Für die Delegation stand der Austausch mit Schweizer Experten und der Einblick in die Bildungsthematik im Zentrum. «Erfahren Sie, was Österreich von den Besten lernen kann und wie sich die Schweiz auf die Herausforderungen in der Berufsbildung vorbereitet», hiess es dazu in ihrem Programm. Neben dem AGVS lieferten der Schweizer Gewerbeverband und Travail Suisse Inputs. Zudem stattete die Delegation dem Schweizerischen Baumeisterverband, der ETH Zürich und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Winterthur einen Besuch ab. 

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