Auto-Schweiz
Das ist die erste Amtshandlung von Albert Rösti
17. Mai 2022 agvs-upsa.ch – Der Berner SVP-Nationalrat Albert Rösti ist neuer Präsident von Auto-Schweiz, der Vereinigung der offiziellen Automobil-Importeure. Er sieht die Mobilität in der Schweiz vor gewaltigen Herausforderungen und hält es für ein Muss, dass Auto-Schweiz, die ASTAG und der AGVS eng zusammenarbeiten.
Foto: pd
kro. Was war die grundlegende Motivation, Präsident von Auto-Schweiz zu werden?
Albert Rösti, neuer Präsident von Auto-Schweiz: Die Mobilität steht in der Schweiz vor gewaltigen Herausforderungen. Einerseits stellt sich aufgrund der weiterhin wachsenden Bevölkerung die Frage, wie die notwendige Infrastruktur für die Mobilität, öffentlich und privat, schritthalten kann. Andererseits steht die Automobilbranche vor einem gewaltigen technischen Umbruch von den fossilgetriebenen Autos hin zu Elektromobilität, Wasserstoff oder synthetischen Treibstoffen mit dem Ziel, den CO2-Ausstoss zu reduzieren. In diesem Zusammenhang stellt sich auch die Frage nach der zukünftigen Finanzierung der Strasseninfrastruktur, die in der heutigen Form gefährdet ist, wenn immer mehr Leute auf Elektromobile umsteigen. An Lösungen zur Bewältigung dieser Herausforderungen mitzuarbeiten, war genügend Motivation, mich als Präsident zu bewerben. Dies auch vor dem Hintergrund, dass ich als Mitglied der Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie (UREK) schon seit über 10 Jahren mit politischen Belangen rund um das Autos konfrontiert wurde und werde.
Nach Thierry Burkart bei der ASTAG und Thomas Hurter beim AGVS sind Sie innerhalb kurzer Zeit bereits der dritte Politiker, der an die Spitze eines Strassenverbandes gewählt wird. Was ist der Hintergrund?
Die zukünftigen Herausforderungen für die Mobilität sind sehr gross. Die Elektrifizierung kommt einer technischen Revolution gleich. Zudem ist dadurch die Finanzierung der Infrastruktur nicht mehr sichergestellt. Die dazu notwendigen Lösungen bedürfen neuen Rahmenbedingungen. Diese können nur in der Politik realisiert werden. Deshalb ist eine direkte politische Verbindung für die Interessenvertretung der Mobilität sehr wichtig. Gleichzeitig ist der Druck insbesondere von Seiten der extremen Klimaschützer, die Mobilität einzuschränken, beziehungsweise den öffentlichen Verkehr gegenüber dem privaten Verkehr zu bevorzugen, sehr gross. Für uns gilt als zentrales Element die freie Wahl des Verkehrsmittels. Auch dafür wird es viel politische Kraft brauchen.
Albert Rösti übernimmt das Auto-Schweiz-Lenkrad von François Launaz (l.). Quelle: pd
Was wird Ihre erste Amtshandlung sein?
Ich verschaffe mir einen Überblick über die wichtigsten und dringendsten Geschäfte und werde dann in den ersten Wochen und Monaten vor allem die einzelnen Mitglieder von Auto-Schweiz besuchen, um rasch deren Anliegen und Erwartungen an den neuen Präsidenten zu erfahren.
Foto: pd
kro. Was war die grundlegende Motivation, Präsident von Auto-Schweiz zu werden?
Albert Rösti, neuer Präsident von Auto-Schweiz: Die Mobilität steht in der Schweiz vor gewaltigen Herausforderungen. Einerseits stellt sich aufgrund der weiterhin wachsenden Bevölkerung die Frage, wie die notwendige Infrastruktur für die Mobilität, öffentlich und privat, schritthalten kann. Andererseits steht die Automobilbranche vor einem gewaltigen technischen Umbruch von den fossilgetriebenen Autos hin zu Elektromobilität, Wasserstoff oder synthetischen Treibstoffen mit dem Ziel, den CO2-Ausstoss zu reduzieren. In diesem Zusammenhang stellt sich auch die Frage nach der zukünftigen Finanzierung der Strasseninfrastruktur, die in der heutigen Form gefährdet ist, wenn immer mehr Leute auf Elektromobile umsteigen. An Lösungen zur Bewältigung dieser Herausforderungen mitzuarbeiten, war genügend Motivation, mich als Präsident zu bewerben. Dies auch vor dem Hintergrund, dass ich als Mitglied der Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie (UREK) schon seit über 10 Jahren mit politischen Belangen rund um das Autos konfrontiert wurde und werde.
Nach Thierry Burkart bei der ASTAG und Thomas Hurter beim AGVS sind Sie innerhalb kurzer Zeit bereits der dritte Politiker, der an die Spitze eines Strassenverbandes gewählt wird. Was ist der Hintergrund?
Die zukünftigen Herausforderungen für die Mobilität sind sehr gross. Die Elektrifizierung kommt einer technischen Revolution gleich. Zudem ist dadurch die Finanzierung der Infrastruktur nicht mehr sichergestellt. Die dazu notwendigen Lösungen bedürfen neuen Rahmenbedingungen. Diese können nur in der Politik realisiert werden. Deshalb ist eine direkte politische Verbindung für die Interessenvertretung der Mobilität sehr wichtig. Gleichzeitig ist der Druck insbesondere von Seiten der extremen Klimaschützer, die Mobilität einzuschränken, beziehungsweise den öffentlichen Verkehr gegenüber dem privaten Verkehr zu bevorzugen, sehr gross. Für uns gilt als zentrales Element die freie Wahl des Verkehrsmittels. Auch dafür wird es viel politische Kraft brauchen.
Albert Rösti übernimmt das Auto-Schweiz-Lenkrad von François Launaz (l.). Quelle: pd
Was wird Ihre erste Amtshandlung sein?
Ich verschaffe mir einen Überblick über die wichtigsten und dringendsten Geschäfte und werde dann in den ersten Wochen und Monaten vor allem die einzelnen Mitglieder von Auto-Schweiz besuchen, um rasch deren Anliegen und Erwartungen an den neuen Präsidenten zu erfahren.
Albert Rösti
Der gebürtige Kandersteger Albert Rösti, Jahrgang 1967, ist Doktor der technischen Wissenschaften und diplomierter Agraringenieur. Neben den beiden Studienabschlüssen der ETH Zürich verfügt er über einen Master of Business Administration. Während seiner beruflichen Laufbahn bekleidete Albert Rösti unter anderem die Posten des Generalsekretärs der Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Bern und des Direktors der Schweizer Milchproduzenten SMP. 2013 gründete er eine eigene Unternehmung für Dienstleistungen in den Bereichen Public Affairs und Projektmanagement sowie Beratungen für Wirtschaft und Politik. Seit 2011 vertritt der zweifache Familienvater im Nationalrat die SVP, deren Präsidium er zwischen 2016 und 2020 innehatte.
Der gebürtige Kandersteger Albert Rösti, Jahrgang 1967, ist Doktor der technischen Wissenschaften und diplomierter Agraringenieur. Neben den beiden Studienabschlüssen der ETH Zürich verfügt er über einen Master of Business Administration. Während seiner beruflichen Laufbahn bekleidete Albert Rösti unter anderem die Posten des Generalsekretärs der Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Bern und des Direktors der Schweizer Milchproduzenten SMP. 2013 gründete er eine eigene Unternehmung für Dienstleistungen in den Bereichen Public Affairs und Projektmanagement sowie Beratungen für Wirtschaft und Politik. Seit 2011 vertritt der zweifache Familienvater im Nationalrat die SVP, deren Präsidium er zwischen 2016 und 2020 innehatte.
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