Diesel-Occasionen
Die Talsohle ist durchschritten
5. August 2019 agvs-upsa.ch – Das sind gute Nachrichten für viele Schweizer Autohändler: Die Standzeiten gebrauchter Diesel sinken weiter.
sco. «Aktuell bekommen die Schweizer Händler einen gebrauchten Diesel durchschnittlich nach 86 Tagen vom Hof», bestätigt René Mitteregger (Bild) von der Auto-i-dat AG. Der Datenspezialist wertet die Standzeiten quartalsweise aus – rollend über jeweils sechs Monate. In der Periode von Oktober 2018 bis März 2019 standen die gebrauchten Diesel noch 88 Tage. «Die Veränderung ist marginal, aber sie bestätigt die Trendumkehr.» Es macht also ganz den Anschein, dass die zahlreichen guten Argumente für den Selbstzünder – Verbrauch, CO2-Emissionen, Drehmoment – bei den Autokäuferinnen und Autokäufern wieder auf Gehör stossen. Vom Höchstwert der letzten zwei Jahre (96 Tage) hat sich der Diesel jedenfalls längst verabschiedet.
Im Nachgang zur «Dieselgate» genannten Affäre um geschönte Emissionswerte vor knapp vier Jahren hatte die Antriebstechnologie einen enormen Reputationsschaden erlitten. Die Folge in der Schweiz waren unter anderem zunehmende Verkäufe von Benzinern – sowie steigende Verbrauchswerte und CO2-Emissionen bei den Neuwagen.
Nicht nur in der Schweiz erlebt der Diesel ein Revival. Auch die «Deutsche Automobil-Treuhand» (DAT) meldet in ihrem aktuellen Dieselbarometer eine steigende Nachfrage nach gebrauchten Selbstzündern. Im Juni betrug die durchschnittliche Standzeit in unserem nördlichen Nachbarland noch 91 Tage.
Die DAT meldet nicht nur sinkende Standzeiten – sondern auch Restwerte. Das kann René Mitteregger für die Schweiz nicht bestätigen: «Die Preise sind sehr stabil.» Von 2014 bis 2018 stieg die Zahl der Halterwechsel von Dieselfahrzeugen von 181'000 auf 237'000. Mitteregger: «Da zurzeit sehr viele gefragte Occasionen angeboten werden, hat der Diesel noch immer einen guten Stand.»
Ein anderes Bild zeigt sich auf dem Neuwagenmarkt. Hier wurden 2018 im Vergleich zum Vorjahr 20 Prozent weniger Dieselfahrzeuge neu zugelassen. Das hat nur zum Teil mit dem schwindenden Vertrauen der Automobilisten zu tun, erklärt René Mitteregger: «Es dürfte auch daran liegen. dass weniger Dieselvarianten angeboten werden.»
sco. «Aktuell bekommen die Schweizer Händler einen gebrauchten Diesel durchschnittlich nach 86 Tagen vom Hof», bestätigt René Mitteregger (Bild) von der Auto-i-dat AG. Der Datenspezialist wertet die Standzeiten quartalsweise aus – rollend über jeweils sechs Monate. In der Periode von Oktober 2018 bis März 2019 standen die gebrauchten Diesel noch 88 Tage. «Die Veränderung ist marginal, aber sie bestätigt die Trendumkehr.» Es macht also ganz den Anschein, dass die zahlreichen guten Argumente für den Selbstzünder – Verbrauch, CO2-Emissionen, Drehmoment – bei den Autokäuferinnen und Autokäufern wieder auf Gehör stossen. Vom Höchstwert der letzten zwei Jahre (96 Tage) hat sich der Diesel jedenfalls längst verabschiedet.
Im Nachgang zur «Dieselgate» genannten Affäre um geschönte Emissionswerte vor knapp vier Jahren hatte die Antriebstechnologie einen enormen Reputationsschaden erlitten. Die Folge in der Schweiz waren unter anderem zunehmende Verkäufe von Benzinern – sowie steigende Verbrauchswerte und CO2-Emissionen bei den Neuwagen.
Nicht nur in der Schweiz erlebt der Diesel ein Revival. Auch die «Deutsche Automobil-Treuhand» (DAT) meldet in ihrem aktuellen Dieselbarometer eine steigende Nachfrage nach gebrauchten Selbstzündern. Im Juni betrug die durchschnittliche Standzeit in unserem nördlichen Nachbarland noch 91 Tage.
Die DAT meldet nicht nur sinkende Standzeiten – sondern auch Restwerte. Das kann René Mitteregger für die Schweiz nicht bestätigen: «Die Preise sind sehr stabil.» Von 2014 bis 2018 stieg die Zahl der Halterwechsel von Dieselfahrzeugen von 181'000 auf 237'000. Mitteregger: «Da zurzeit sehr viele gefragte Occasionen angeboten werden, hat der Diesel noch immer einen guten Stand.»
Ein anderes Bild zeigt sich auf dem Neuwagenmarkt. Hier wurden 2018 im Vergleich zum Vorjahr 20 Prozent weniger Dieselfahrzeuge neu zugelassen. Das hat nur zum Teil mit dem schwindenden Vertrauen der Automobilisten zu tun, erklärt René Mitteregger: «Es dürfte auch daran liegen. dass weniger Dieselvarianten angeboten werden.»
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