21. April 2020 agvs-upsa.ch – Welchen Einfluss hat die Corona-Pandemie auf das Ertragsergebnis? Wie steht es um die Liquidität? Der langjährige AGVS-Kooperationspartner Figas Autogewerbe-Treuhand Schweiz AG hat anhand einer Simulation mögliche Auswirkungen auf die Erfolgsrechnung berechnet.



cst. Nicht überall schlägt die Corona-Pandemie mit gleicher Wirkung ein: Während bei einigen Betrieben die Werkstattaufträge gleich nach Bekanntgabe des Lockdowns zurückgegangen sind, spüren andere nur einen kleinen Rückgang der Nachfrage. Um die Konsequenzen auf die Erfolgsrechnung möglichst realitätsnah zu simulieren, basieren die Berechnungen der Figas auf Durchschnittszahlen eines mittelgrossen Betriebs. Die Jahreszahlen wurden dabei auf einen Monat heruntergebrochen und in der Aufstellung als normaler Monat und als «Corona-Modus»-Monat dargestellt.

Für die Erfolgsrechnung im «Corona-Modus» beziffert die Figas den Fahrzeugumsatz auf 10 Prozent der üblichen Grösse, den Aftersales-Umsatz auf 60 Prozent. Was den Lohnaufwand der Verkäufer und den Personalaufwand betrifft, wurde in der Simulation aufgrund der Kurzarbeitsentschädigung nur noch mit 20 Prozent beziehungsweise mit 25 Prozent der üblichen Grösse gerechnet.

Die Figas kommt in ihren Berechnungen zum Schluss, dass im «Corona-Modus» der gesamte übliche Jahresgewinn innerhalb von zwei bis drei Monaten weggeschmolzen wäre. Weiter zeigt die Simulation, dass die Liquiditätslage nicht das Hauptproblem der Betriebe sein dürfte. Entscheidend für die Jahresrechnung sei, so die FIGAS, wann die Garagisten zurück zum normalen Betrieb kehren können.

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Die ausführliche Berichterstattung und ein Interview mit Jvan Hutter, Ökonom und Leiter Business Management Figas, lesen Sie ab 5. Mai 2020 in der AUTOINSIDE-Ausgabe 5.