Premiere für eine unermüdliche Mitarbeiterin

Erste Axalta Irus Mix bei Eugster

Premiere für eine unermüdliche Mitarbeiterin

21. Februar 2024 agvs-upsa.ch – Eingangs des St. Galler Rheintals legt eine hochmoderne Garage beim Lackieren künftig noch einen Zacken Effizienz und Tempo zu: Die erste im Axalta-Direktgeschäft installierte Farbmischmaschine Irus Mix ist im Eugster CarCenter in Thal SG sogar ein Grund zum Feiern. Timothy Pfannkuchen

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Premiere der ersten im Direktvertrieb installierten Axalta Irus Mix im Eugster CarCenter in Thal SG. Von links Roberto Leucci (Key Account Manager Axalta), Fabian Eugster (Inhaber Eugster CarCenter) und Clint Kaufmann (Technischer Leiter/Produktmanager Axalta) vor der schnellsten aller Mischmaschinen. Fotos: AGVS-Medien

Wie klein die Welt doch ist – auch jene der Farben. «Bei ihm habe ich Autolackierer gelernt», sagt lachend Fabian Eugster, als er Clint Kaufmann von Axalta Schweiz sieht. Handschlag, Gespräche, gute Laune. Schliesslich haben heute beide etwas zu feiern in dieser Garage im St. Galler Rheintal. Wobei Garage fürs AGVS-Mitglied zu wenig gesagt wäre. «Wir sind Mobilitätsdienstleister», so Eugster. Das Eugster AG CarCenter bietet Service, Reparatur, Reifen, Beschriftung, Fahrzeugeinrichtungen – und als Kerngeschäft Carrosserie und Lack. In Thal SG hat der 38-jährige Eugster seit 2010 seinen Betrieb aufgebaut und stolze 24 Mitarbeitende; im März 2023 erfolgte der Umzug in den Neubau. Erster Eindruck: Garage der Zukunft. Modern in jeder Hinsicht: genug Platz, cool-unaufdringlicher Look, Werkstattausrüstung up to date – und kommt der Chef um die Ecke geflitzt, zuckt niemand ängstlich zusammen.

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Digitale Zeiten: Die Bedienung der nur für Axalta-Kunden erhältlichen Irus Mix erfolgt über diesen Screen.


Anlass für eine kleine Feierstunde

Heute gibt es zum «Zmittag» sogar Hamburger vom Imbisswagen zur Feierstunde: Die neue Kollegin ist da! Bereits seit Ende Jahr mischt sie aus Cromax-Premiumlacken minutenschnell, was manuell grob gerechnet doppelt so lange dauert (und auch mit anderen Mischmaschinen deutlich länger geht). Sie arbeitet besonders fix, verwechselt trotzdem nie Gebinde, ist nie müde oder abgelenkt und kleckert nie. Gestatten, die neue Axalta Irus Mix, die Unermüdliche. «Die erste Axalta Irus Mix im Direktvertrieb in der Schweiz», sagt Axaltas scheidender Chef Thomas Nussbaum (siehe Box) stolz zur offiziellen Einweihung.

Clint Kaufmann, Technischer Leiter und Produktmanager von Axalta Schweiz, erläutert uns die Maschine. Nicht umsonst ist der Name Irus von der Iris abgeleitet: Die Irus Mix hat ein scharfes Auge. «Die kleinste Einheit beim manuellen Mischen ist ein Tropfen Farbe. Nur kann dieser bei Kleinmengen bereits wieder zu viel sein», so Kaufmann. «Manuell geht es auf 0,1 Gramm genau, hier auf 0,02 Gramm.» Vor allem aber sei die Irus Mix – die ganz autonom oder manuell bedient mische und höchste Genauigkeit garantiere – die schnellste ihrer Art: 60 Prozent Zeitersparnis. Zwölf Komponenten mischen? Unter sieben Minuten!

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Feierstimmung: Zur offiziellen Indienststellung der Axalta Irus Mix gab es leckere Hamburger vom Grillwagen.


Weniger Material, mehr Zufriedenheit

«Genaues Ausmischen, weniger Fehler, und unsere Mitarbeitenden können parallel produktiver sein», begründet Eugster, das Axalta-Zertifikat zum offiziellen Start in der Hand, die Pioniertat. «Digitale Mischprozesse gehören bei uns schon länger dazu. Der Wechsel zur Irus Mix bringt aber neue Vorteile. Wir können jetzt sogar auf die Farbrampe verzichten und müssen nichts mehr umfüllen.» Denn die Axalta-Originalgebinde mit hoch genauem Dosiersystem kommen direkt in die Irus Mix. «Die Maschine rentiert sich einerseits bereits durch die spürbaren Material- und Zeiteinsparungen», fügt Eugster an, «aber für mich war anderes entscheidender: Sie verschlankt vor allem die Prozesse, erhöht zudem die Arbeitszufriedenheit und auch die Attraktivität für Mitarbeitende und Lernende. Ich bin überzeugt, alles in allem lohnt es sich.» 

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Material- und Zeitersparnis: Die Axalta Irus Mix erspart das Umfüllen, die gelieferten Axalta-Gebinde passen direkt hinein. Hier sind 103 Mischtöne und sieben Sondertöne installiert und trotzdem noch weitere Plätze frei.

Nach der Feierstunde geht es wieder an die Arbeit. Noch ein Foto bitte, Herr Eugster. «Nein», winkt Eugster ab: «Ich stehe hier nicht im Mittelpunkt. Sondern meine Mitarbeitenden! Und natürlich unsere Kundinnen und Kunden.» Die Kundschaft spürt das: 4,9 von fünf möglichen Google-Sternen. Vielleicht in Zukunft auch dank Irus. 

Weitere Infos unter:
axalta.com/ch
eugster-carcenter.ch
 
Drei Fragen an Thomas Nussbaum

Die offizielle Einweihung der ersten Irus Mix des Direktgeschäfts der Schweiz war sein letzter Termin: Nach 20 Jahren hat sich der 49-jährige Thomas Nussbaum entschieden, Ende Januar die Axalta Coating Systems Schweiz GmbH zu verlassen. Der gelernte Lackierer war dort 2004 im Verkauf Aussendienst gestartet, hat ein Key Account Management eingeführt, wurde Verkaufs- und Marketingleiter und vor sieben Jahren Geschäftsführer von Axalta Schweiz.

Thomas Nussbaum, was waren Ihre Meilensteine bei Axalta?
Thomas Nussbaum: Mein Team und ich haben in den vielen Jahren diverse Meilensteine erreicht. Dazu zählen unter anderem die Einführung eines Kundennetzwerks und neuer Marken, und ich habe vor sieben Jahren unsere Logistik ausgelagert. Seit Anbeginn war eine meiner Visionen, die drei Firmen mit den drei bekannten Axalta-Marken zu fusionieren. Vor vier Jahren haben wir Spies Hecker integriert, und seit Herbst gehört nun auch André Koch zu Axalta.
Was waren grosse Challenges?
Herausfordernd war die Verschmelzung der Unternehmen und ihrer Kulturen, um sie zu einem Team mit einem Ziel zu formen. Dabei den Fokus weiterhin auf den Kundinnen und Kunden zu behalten und gleichzeitig stetig zu wachsen, war nicht einfach, ist uns aber gut gelungen.
Wo geht es für Sie jetzt hin?
Das weiss ich tatsächlich noch nicht genau. Es muss sich manchmal erst eine Tür schliessen, bevor sich eine neue öffnet. Bis im Sommer gönne ich mir erst mal ein Sabbatical. Lassen Sie sich überraschen!
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