Coronakrise
Autogewerbe stellt Exit-Strategie vor
7. April 2020 agvs-upsa.ch – Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in der Schweiz ist rückläufig. Nun hat der Schweizerische Gewerbeverband (sgv) seine Exit-Strategie aus dem Lockdown der Schweizer Wirtschaft vorgestellt. Drei Branchenverbände zeigen ihre konkreten Konzepte, darunter auch der AGVS.
sco./pd. In einem Positionspapier fordert der sgv einen «Smart Restart». Für die Zeit nach dem 19. April fordert der Gewerbeverband eine Logik des gezielten Schutzes. Angepasst an die epidemiologische Lage sollen Verbote und Vorschriften des Lockdowns gelockert werden. Namentlich verlangt der sgv, dass Branchen mit verstärktem Kundenkontakt selber geeignete Massnahmen aufzeigen können, die es ihnen ermöglichen, den Gesundheitsschutz der Kundinnen und Kunden sowie der Mitarbeitenden einhalten zu können. Damit erhöht das Schweizer Gewerbe den Druck auf die Landesregierung, einen Weg aus dem Lockdown aufzuzeigen.
Drei Branchen zeigen mit eigenen Konzepten, wie der «Smart Restart» in der Praxis funktionieren kann: der Sportartikelhandel Schweiz (Asmas), Coiffuresuisse und der AGVS. Das ist jedoch erst der Anfang; bottom up werden mehr und mehr Branchen dem Bundesrat ihre Vorschläge unterbreiten.
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Die Gesundheit von Kunden und Mitarbeitenden hat selbstverständlich höchste Priorität. Den Massnahmen von Bund, Kantonen und Bundesamt für Gesundheit (BAG) ist unbedingt Folge zu leisten. Der AGVS sieht in seinem Konzept daher unter anderem eine Maximalzahl von Personen im Showroom vor, abhängig von der Verkaufsfläche. Auch sollen maximal drei Personen im Verkaufsprozess involviert sein: der Automobil-Verkaufsberater sowie zwei Interessierte pro Fahrzeug. Probefahrten sollen weiterhin kontaktlos stattfinden, das Fahrzeug wird nach jedem Kundenkontakt desinfiziert. Desinfektionsmittel für Kundinnen, Kunden und Mitarbeitende sind im Eingangsbereich zu platzieren, die Arbeitsplätze sind mittels Plexiglasscheiben zu schützen.
Der AGVS sieht zudem die Nutzung von digitalen Kanälen im Verkaufsprozess vor: E-Mail, Skype, Video und ähnliches.
Für die Phase nach dem 19. April 2020 fordert der Schweizerische Gewerbeverband eine Balance zwischen dem Gesundheitsschutz und den Interessen der Wirtschaft und Gesellschaft. Der «Smart Restart» ist eine Chance für die Schweiz, einen ersten Schritt zurück in Richtung der Normalisierung zu machen. So können die ökonomischen und menschlichen Gefahren der ausserordentlichen Lage vermindert werden. Der Ball liegt nun beim Bundesrat.
Hier geht es zum Konzept des AGVS.
sco./pd. In einem Positionspapier fordert der sgv einen «Smart Restart». Für die Zeit nach dem 19. April fordert der Gewerbeverband eine Logik des gezielten Schutzes. Angepasst an die epidemiologische Lage sollen Verbote und Vorschriften des Lockdowns gelockert werden. Namentlich verlangt der sgv, dass Branchen mit verstärktem Kundenkontakt selber geeignete Massnahmen aufzeigen können, die es ihnen ermöglichen, den Gesundheitsschutz der Kundinnen und Kunden sowie der Mitarbeitenden einhalten zu können. Damit erhöht das Schweizer Gewerbe den Druck auf die Landesregierung, einen Weg aus dem Lockdown aufzuzeigen.
Drei Branchen zeigen mit eigenen Konzepten, wie der «Smart Restart» in der Praxis funktionieren kann: der Sportartikelhandel Schweiz (Asmas), Coiffuresuisse und der AGVS. Das ist jedoch erst der Anfang; bottom up werden mehr und mehr Branchen dem Bundesrat ihre Vorschläge unterbreiten.
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Der Sportartikelhandel setzt auf kontrollierten Zugang, visuelle Leitsysteme und Digitalisierung. Der Autohandel will web- und telefonbasierte Services ausweiten. Der Umgang mit dem Fahrzeug erfolgt nur im Rahmen des Verkaufsgespräch und nach Desinfektion des Autos. Die Coiffeure sehen die Minimierung der Begegnungen, die verstärke Desinfektion sowie das Tragen von Masken vor. Was diese Konzepte verbindet: Sie kommen aus der Praxis und sind für die Praxis.
Die Gesundheit von Kunden und Mitarbeitenden hat selbstverständlich höchste Priorität. Den Massnahmen von Bund, Kantonen und Bundesamt für Gesundheit (BAG) ist unbedingt Folge zu leisten. Der AGVS sieht in seinem Konzept daher unter anderem eine Maximalzahl von Personen im Showroom vor, abhängig von der Verkaufsfläche. Auch sollen maximal drei Personen im Verkaufsprozess involviert sein: der Automobil-Verkaufsberater sowie zwei Interessierte pro Fahrzeug. Probefahrten sollen weiterhin kontaktlos stattfinden, das Fahrzeug wird nach jedem Kundenkontakt desinfiziert. Desinfektionsmittel für Kundinnen, Kunden und Mitarbeitende sind im Eingangsbereich zu platzieren, die Arbeitsplätze sind mittels Plexiglasscheiben zu schützen.
Der AGVS sieht zudem die Nutzung von digitalen Kanälen im Verkaufsprozess vor: E-Mail, Skype, Video und ähnliches.
Für die Phase nach dem 19. April 2020 fordert der Schweizerische Gewerbeverband eine Balance zwischen dem Gesundheitsschutz und den Interessen der Wirtschaft und Gesellschaft. Der «Smart Restart» ist eine Chance für die Schweiz, einen ersten Schritt zurück in Richtung der Normalisierung zu machen. So können die ökonomischen und menschlichen Gefahren der ausserordentlichen Lage vermindert werden. Der Ball liegt nun beim Bundesrat.
Hier geht es zum Konzept des AGVS.