Swiss Mobility Monitor 2022
Knapp 9 von 10 bevorzugen den Autokauf beim Garagisten
7. Juli 2022 agvs-upsa.ch – Die Erkenntnisse aus dem ersten Swiss Mobility Monitor sind gute Nachrichten für Unternehmer im Autogewerbe: Das Auto bestätigt seine überragende Stellung als Verkehrsmittel. Gleichzeitig bescheinigt die Studie dem Garagisten seine einzigartige Stellung als vertrauenswürdiger Partner der Schweizer Automobilisten – Fahrzeuge werden auch in Zukunft beim Händler gekauft.
Quelle: Istock
kro. Das Wichtigste für den Garagisten vorab: 75 Prozent der befragten Schweizerinnen und Schweizer haben ein eigenes Auto, 90 Prozent der Autos in diesen Haushalten sind nach wie vor thermisch angetrieben (64,1 Prozent Benziner, 26,1 Prozent Diesel). Für die Mobilität von Frau und Herr Schweizer steht das Auto mit riesigem Vorsprung an erster Stelle; zwei Drittel sind primär per Auto unterwegs.
Abgesehen von konstant zunehmenden Freizeitverkehr wird der Weg zur Arbeit von über der Hälfte der Bevölkerung mit dem Auto absolviert (Zug: 28,3 Prozent, Velo: 23,5 Prozent, Bus: 23,3 Prozent). Und, etwas überraschend: Selbst in der Stadt nutzen 58 Prozent der Befragten ein privates Verkehrsmittel. Selbstredend: Wer Kinder hat, nutzt das Auto (noch) mehr.
Dass das Auto nach wie vor und auch auf unabsehbare Zeit das bevorzugte Transportmittel ist und bleibt, hat primär mit zwei Faktoren zu tun: «Flow» und «Kontrolle». Während von «Flow» (fliessende und reibungslose Fahrt) zu bestimmten Zeiten an bestimmten Orten keine Rede sein kann, sonst aber in der Regel sehr wohl, steht «Kontrolle» dafür, jederzeit autonom bestimmen zu können und sich gleichzeitig sicher zu fühlen. In dieser Kombination ist und bleibt das Auto unschlagbar.
Die Studie hat sich auch mit dem Aspekt befasst, wie Mobilität heute «gekauft» wird («Digitaler Mobilitätskauf»). Für den Garagisten von Relevanz sind dabei zwei Erkenntnisse:
Quelle: Istock
kro. Das Wichtigste für den Garagisten vorab: 75 Prozent der befragten Schweizerinnen und Schweizer haben ein eigenes Auto, 90 Prozent der Autos in diesen Haushalten sind nach wie vor thermisch angetrieben (64,1 Prozent Benziner, 26,1 Prozent Diesel). Für die Mobilität von Frau und Herr Schweizer steht das Auto mit riesigem Vorsprung an erster Stelle; zwei Drittel sind primär per Auto unterwegs.
Abgesehen von konstant zunehmenden Freizeitverkehr wird der Weg zur Arbeit von über der Hälfte der Bevölkerung mit dem Auto absolviert (Zug: 28,3 Prozent, Velo: 23,5 Prozent, Bus: 23,3 Prozent). Und, etwas überraschend: Selbst in der Stadt nutzen 58 Prozent der Befragten ein privates Verkehrsmittel. Selbstredend: Wer Kinder hat, nutzt das Auto (noch) mehr.
Dass das Auto nach wie vor und auch auf unabsehbare Zeit das bevorzugte Transportmittel ist und bleibt, hat primär mit zwei Faktoren zu tun: «Flow» und «Kontrolle». Während von «Flow» (fliessende und reibungslose Fahrt) zu bestimmten Zeiten an bestimmten Orten keine Rede sein kann, sonst aber in der Regel sehr wohl, steht «Kontrolle» dafür, jederzeit autonom bestimmen zu können und sich gleichzeitig sicher zu fühlen. In dieser Kombination ist und bleibt das Auto unschlagbar.
Die Studie hat sich auch mit dem Aspekt befasst, wie Mobilität heute «gekauft» wird («Digitaler Mobilitätskauf»). Für den Garagisten von Relevanz sind dabei zwei Erkenntnisse:
- Nur wenige der Befragten sehen sich als «Innovatoren» oder «frühzeitige Anwender», wenn es darum geht, Fahrzeuge im Internet zu kaufen. Die grosse Mehrheit sieht sich hier als «späte Minderheit» (27,1%) oder als «Nachzügler» (39,2%).
- Knapp 88 Prozent der Befragten geben an, ein Auto stattdessen lieber in der Garage kaufen zu wollen, während nur gerade vier Prozent angeben, den Kauf eines Autos im Internet vorzuziehen. Ein zentraler Aspekt ist dabei das Vertrauen in den Händler. Die Käuferinnen und Käufer vertrauen darauf, dass sich der jeweilige Anbieter transparent verhält, dass das Angebot passt und dass man sich gut auf die Qualität des Erworbenen verlassen kann. Bestätigt wird damit einmal mehr die überragende Stellung des stationären Handels.
- 59,9% der Befragten sehen sich bei der Elektromobilität als «späte Mehrheit» (34,1%) oder gar als «Nachzügler (25,8%).
- Der Sicherheitsaspekt ist nach wie vor das grösste Hindernis beim Umstieg auf die Elektromobilität.
- Dass E-Autos die Effizienz der eigenen Fahrt und damit der Lebensqualität verbessern, glauben die Befragten eher nicht. Genau so wenig, dass E-Mobilität zu einer Reduktion der Ausgaben führt.
- Überraschend vielleicht: Der Anteil der Befragten, die Elektromobilität mehr mit Spass verbinden, ist leicht höher als bei einem Auto mit Verbrennungsmotor.
- Personen, die bereits ein Auto mit Elektromotor besitzen, präferieren dieses in allen Belangen deutlich stärker als Personen, die ein Auto mit konventionellem Antrieb besitzen.
Swiss Mobility Monitor 2022
Der Swiss Mobility Monitor des Instituts für Marketing und Analytics (Universität Luzern) und des Instituts für Mobilität (Universität St. Gallen) ist die erste schweizweit repräsentative Studie, die den Status Quo der Nutzung und Wahrnehmung von innovativen Mobilitätslösungen in der Schweiz erhebt und in Zusammenhang mit psychologischen Bedürfnissen von Konsumentinnen und Konsumenten bringt. Befragt wurden für die Studie 1047 Personen aus der deutsch-, französisch- und italienischsprachigen Schweiz zwischen dem 2. und 13. Dezember 2021. Die Studie erschien Ende Juni 2022 und kann hier bestellt werden.
Der Swiss Mobility Monitor des Instituts für Marketing und Analytics (Universität Luzern) und des Instituts für Mobilität (Universität St. Gallen) ist die erste schweizweit repräsentative Studie, die den Status Quo der Nutzung und Wahrnehmung von innovativen Mobilitätslösungen in der Schweiz erhebt und in Zusammenhang mit psychologischen Bedürfnissen von Konsumentinnen und Konsumenten bringt. Befragt wurden für die Studie 1047 Personen aus der deutsch-, französisch- und italienischsprachigen Schweiz zwischen dem 2. und 13. Dezember 2021. Die Studie erschien Ende Juni 2022 und kann hier bestellt werden.
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