AGVS-Delegiertenversammlung 2023
Ganz grosses Kino im Tessin
22. Juni 2023 agvs-upsa.ch – An der Delegiertenversammlung des AGVS fand Zentralpräsident Thomas Hurter klare Worte: Das Autogewerbe werde zu Unrecht an den Rand gedrängt, obwohl es unverzichtbar sei. Aber nicht nur deshalb war die 46. Delegiertenversammlung, diesmal im Tessin, sozusagen ganz grosses Kino.
Die Delegiertenversammlung 2023 fand im Tessin und dort im berühmten PalaCinema in Locarno statt. Fotos: AGVS-Medien
tpf/jas. «Endlich mal was anderes als immer diese Turnhallen», freut sich Zentralpräsident Thomas Hurter bei der Begrüssung der AGVS-Delegierten – und heisst jene auch auf Italienisch willkommen. Schliesslich findet die jährliche Delegiertenversammlung (DV) in einem Tessiner Kino statt. Nicht in irgendeinem, sondern jenem PalaCinema, in dem sich Hollywoodstars zum Locarno Film Festival treffen. Aber auch die Gästeliste der Delegiertenversammlung beinhaltet neben den 123 Delegierten illustre Namen. Unter knapp hundert weiteren Gästen sind etwa Ständerat Marco Chiesa, Nationalrat Fabio Regazzi, AGVS-Ehrenpräsident Urs Wernli, Damian Donnellan, Chef Jaguar Land Rover Schweiz, Peter Grünenfelder, Auto-Schweiz-Präsident, Gustav Oberwalder, Vorstand Cecra, Asa-Präsident Andreas Vetsch, ESA-Präsident Hubert Waeber sowie Felix Wyss, Zentralpräsident von Carrosserie Suisse.
«Das Tessin ist eine wunderschöne Region», leitete Hurter die DV ein, «und doch geht das Tessin in den Medien manchmal etwas vergessen. Obwohl das Tessin unverzichtbar ist: Ohne ist die Schweiz nicht die Schweiz.» Doch seit einigen Jahren habe er den Eindruck, dem Autogewerbe ergehe es ähnlich wie dem Tessin. «In jedem Haushalt gibt es ein Fahrzeug, das Auto steht für Mobilität und für wirtschaftliche und persönliche Freiheit. Aber wenn ich die Medien so anschaue, werden wir etwas in die Ecke gedrängt, obwohl wir eine innovative Branche sind. In den Medien bekommen jene, die das Auto kritisch betrachten, mehr Resonanz. Doch das wollen, dürfen und werden wir nicht zulassen!»
Starke Worte über eine starke Branche
«Pandemie, Fachkräftemangel, Elektromobilität – es gibt sehr viele Herausforderungen», blickt Hurter auf die Branche. Doch wo Schwarz sei, sei auch Weiss. Es seien zwar schwierige Jahre für die Branche gewesen, doch die Prognosen seinen erfreulich: Der Konjunkturausblick von BAK Economics erwarte 2023 fast 14 Prozent mehr Neuimmatrikulationen. Da die Autos der Lieferprobleme bei Neuwagen wegen länger behalten werden, wirke sich dies auf die Serviceleistungen aus, hier rechne die Prognose mit plus drei Prozent.
AGVS-Zentralpräsident Thomas Hurter wählte klare Worte.
«Sie sehen, es wird uns sicherlich nicht langweilig.» Spannend bleibe auch die Politik. Hurter wies dabei auf die Pläne des Bundesrats hin, die vierprozentige Importsteuer auch auf E-Fahrzeuge einzuführen. Positiv sei der Ausbau des Nationalstrassennetzes bis 2030: «Nationalstrassen machen drei Prozent des Netzes aus, hatten aber in den letzten Jahren ein Verkehrswachstum von 130 Prozent zu bewältigen. Strasse gegen Schiene ist da kein Thema mehr: Es geht nicht um ein Ausspielen; nur gemeinsam kann man das bewältigen. Aber wir müssen unsere Infrastruktur besser nutzen und uns überlegen, wie wir das in Zukunft finanzieren.»
Ständerat Marco Chiesa begrüsste die Delegierten in seinem Heimatkanton.
Nach Hurters kraftvollem Statement findet Ständerat Marco Chiesa in einer Grussbotschaft ebenfalls klare Worte: «Man kann mehr und Besseres tun für unser Land, als sich auf der Strasse festzukleben.» An die Adresse der Delegierten betont Chiesa: «Ich bin Ihnen dankbar für all das, was Sie für unser Land tun!» Dann beginnen die Geschäfte der DV mit ihren Abstimmungen, unterbrochen von Referaten – und von einer Gesprächsrunde zum Jahresbericht 2022 mit Mitgliedern des AGVS-Zentralvorstands (ZV): Enrico Camenisch (Berufsbildungsfonds) und Markus Hesse (Handel), Charles-Albert Hediger (Berufsbildung) und Dominique Kolly (Nutzfahrzeuge) sowie Pierre Daniel Senn (Vizepräsident). Hediger betont, dass die Aus- und Weiterbildung die wichtigste Verbandsaufgabe sei. Sein Rat: «Wir haben überall Fachkräftemangel. Wir müssen in erster Linie selbst ausbilden und weiterbilden, damit wir in Zukunft genügend Mitarbeitende haben.»
Thomas Hurter, Tahir Pardhan, Pierre Daniel Senn und Manfred Wellauer (v.l.n.r.).
Senn verweist auf das am 1. September in Kraft tretende Datenschutzgesetz: «Es erfordert Arbeit, aber wir müssen es jetzt umsetzen. Das ist aber auch eine Gelegenheit, uns bewusst zu werden, welchen Wert unsere Daten haben.» Hesse spricht über den Handel: «Agenturmodell wäre das Modewort 2022. Aufgrund des Gutachtens, das wir erstellen liessen, kommen wir von einer sehr kritischer zu einer objektiv kritischen Einstellung. Erhält man einen Agenturvertrag, sollte man ihn zwar kritisch studieren, aber offenbleiben: Ein echtes Agenturmodell kann auch eine Chance sein!» Kolly geht auf Herausforderungen bei Nutzfahrzeugen ein und wirbt für die Transport-CH (8. bis 11. November 2023). «Was früher die Halle 7 in Genf war, findet heute in Bern statt. Und ich bin auch zuversichtlich, dass wir uns 2024 am Salon in Genf treffen werden.»
ZV-Mitglied Barbara Germann teilte die Erfolgsformel für Bildung.
Die Bildung bleibt voll im AGVS-Fokus
«Erfolg = Bereitschaft x Fähigkeit x Möglichkeit» prangt anschliessend auf der Leinwand des Kinos: ZV-Mitglied Barbara Germann (Bildung) bringt die Erfolgsfaktoren gekonnt auf den Punkt. «Unser Nachwuchs ist der Motor und der Treibstoff, heute besser gesagt die Energie für die Zukunft unserer Branche», betont Germann. Und verweist auf das Musterbeispiel Florent Lacilla, der an den Berufsweltmeisterschaften WorldSkills 2022 die Goldmedaille geholt hat. Ebenfalls wichtig und richtig: Die Zahl der neuen Lehrverhältnisse lag 2022 drei Prozent über 2021, auch sei der Frauenanteil weiter gestiegen. Zudem sei digitales Marketing wie etwa auf TikTok mit über einer halben Million Views heute ein wichtiger Faktor, um junge Menschen für die Branche zu begeistern. Germann schloss ihr griffiges Referat mit: «Der Erfolg gibt uns recht.»
Andri Zisler erläuterte den neuen Claim des AGVS: «Mit uns fahren Sie gut.»
«Mit uns fahren Sie gut», heisst es anschliessend: Andri Zisler (ZV, PR-Kommission) erläutert den neuen AGVS-Claim und präsentiert den überarbeiteten Ehrenkodex, der neu sektionsübergreifend Mindestanforderungen an AGVS-Garagisten enthält. «Wir wollen das Label ‹AGVS-Garagist› stärken», erklärt Zisler. Zu Wort kommt auch Nicolas Leuba (Sozialwerke) zur Pensionskasse MOBIL: «Es ist ein trockenes Thema, aber es lohnt sich, sich damit zu beschäftigen.»
René Degen alias «Walter, der Automech aus Arlesheim».
Und als vergnügliches Intermezzo berichtet dann René Degen (Dienstleistungen/Aftersales) als «Walter, der Automech aus Arlesheim» verkleidet und gereimt wie bei einer Schnitzelbank, was die Kommission Service, Technik und Umwelt (KSTU) im Berichtsjahr 2022 beschäftigt hat. Es folgen Finanzen: Vizepräsident Manfred Wellauer erläuterte die Rechnung. Genehmigt werden von den Delegierten unter anderem der Geschäftsbericht und die Rechnung 2022. Unter Leitung von Roberto Bonfanti, Präsident der AGVS-Sektion Tessin – «Der südlichste Kanton ist einer der Kantone mit der höchsten Autodichte.» – erfolgt die Déchargeerteilung, ehe an der DV etwa das Budget 2023 und die (unveränderten) Mitgliederbeiträge 2024 abgesegnet werden – wie stets durch Hochhalten der Stimmausweise. Resultat: beeindruckende Einstimmigkeit.
Einstimmigkeit unter den AGVS-Delegierten bei den Abstimmungen.
Die nächsten Branchentermine warten schon
Zusammenspannen lautet auch anschliessend das Motto: Geehrt werden verdiente Mitglieder des AGVS: Fréderic Bassin, Peter Linder, Philippe Monnard, César Pessotto, Jean-Luc Pirlot und Jean-Pierre Trachsel. Und vor dem gemeinsamen Lunch mit viel Networking und interessanten Gesprächen ruft Zentralpräsident Thomas Hurter dazu auf, sich ein paar besonders wichtige Branchentermine zu notieren. «Hier noch einige Themen, die auch mir persönlich wichtig sind», so Hurter, «ich freue mich auf diesen Anlass!» Welchen? Den am 16. Januar 2024 stattfindenden «Tag der Schweizer Garagisten»; Motto diesmal: «Innovation trifft Garage». Auch die Transport-CH (bzw. auch Aftermarket-CH und Carrosserie-CH) erwähnt Hurter – und dass das Autogewebe seinen Schweizer Champion sucht und damit, wer 2024 an die WorldSkills fahren darf. «Spornen Sie die Jungen an, Leistungen zu zeigen, das ist wichtig für unser Bild bei der Jugend. Und gehen Sie im Herbst wählen: Wir müssen Leute haben in Bern, die Mobilität nicht als Übel sehen, sondern sich dafür einsetzen. Denn Mittelmass ist Stillstand.»
Geehrte und Ehrende vereint: Peter Linder, Fréderic Bassin, Philippe Monnard, Pierre Daniel Senn, Jean-Pierre Trachsel, Jean-Luc Pirlot, Nicolas Leuba, Charles-Albert Hediger und Thomas Hurter (v.l.n.r.).
Die Delegiertenversammlung 2023 fand im Tessin und dort im berühmten PalaCinema in Locarno statt. Fotos: AGVS-Medien
tpf/jas. «Endlich mal was anderes als immer diese Turnhallen», freut sich Zentralpräsident Thomas Hurter bei der Begrüssung der AGVS-Delegierten – und heisst jene auch auf Italienisch willkommen. Schliesslich findet die jährliche Delegiertenversammlung (DV) in einem Tessiner Kino statt. Nicht in irgendeinem, sondern jenem PalaCinema, in dem sich Hollywoodstars zum Locarno Film Festival treffen. Aber auch die Gästeliste der Delegiertenversammlung beinhaltet neben den 123 Delegierten illustre Namen. Unter knapp hundert weiteren Gästen sind etwa Ständerat Marco Chiesa, Nationalrat Fabio Regazzi, AGVS-Ehrenpräsident Urs Wernli, Damian Donnellan, Chef Jaguar Land Rover Schweiz, Peter Grünenfelder, Auto-Schweiz-Präsident, Gustav Oberwalder, Vorstand Cecra, Asa-Präsident Andreas Vetsch, ESA-Präsident Hubert Waeber sowie Felix Wyss, Zentralpräsident von Carrosserie Suisse.
«Das Tessin ist eine wunderschöne Region», leitete Hurter die DV ein, «und doch geht das Tessin in den Medien manchmal etwas vergessen. Obwohl das Tessin unverzichtbar ist: Ohne ist die Schweiz nicht die Schweiz.» Doch seit einigen Jahren habe er den Eindruck, dem Autogewerbe ergehe es ähnlich wie dem Tessin. «In jedem Haushalt gibt es ein Fahrzeug, das Auto steht für Mobilität und für wirtschaftliche und persönliche Freiheit. Aber wenn ich die Medien so anschaue, werden wir etwas in die Ecke gedrängt, obwohl wir eine innovative Branche sind. In den Medien bekommen jene, die das Auto kritisch betrachten, mehr Resonanz. Doch das wollen, dürfen und werden wir nicht zulassen!»
Starke Worte über eine starke Branche
«Pandemie, Fachkräftemangel, Elektromobilität – es gibt sehr viele Herausforderungen», blickt Hurter auf die Branche. Doch wo Schwarz sei, sei auch Weiss. Es seien zwar schwierige Jahre für die Branche gewesen, doch die Prognosen seinen erfreulich: Der Konjunkturausblick von BAK Economics erwarte 2023 fast 14 Prozent mehr Neuimmatrikulationen. Da die Autos der Lieferprobleme bei Neuwagen wegen länger behalten werden, wirke sich dies auf die Serviceleistungen aus, hier rechne die Prognose mit plus drei Prozent.
AGVS-Zentralpräsident Thomas Hurter wählte klare Worte.
«Sie sehen, es wird uns sicherlich nicht langweilig.» Spannend bleibe auch die Politik. Hurter wies dabei auf die Pläne des Bundesrats hin, die vierprozentige Importsteuer auch auf E-Fahrzeuge einzuführen. Positiv sei der Ausbau des Nationalstrassennetzes bis 2030: «Nationalstrassen machen drei Prozent des Netzes aus, hatten aber in den letzten Jahren ein Verkehrswachstum von 130 Prozent zu bewältigen. Strasse gegen Schiene ist da kein Thema mehr: Es geht nicht um ein Ausspielen; nur gemeinsam kann man das bewältigen. Aber wir müssen unsere Infrastruktur besser nutzen und uns überlegen, wie wir das in Zukunft finanzieren.»
Ständerat Marco Chiesa begrüsste die Delegierten in seinem Heimatkanton.
Nach Hurters kraftvollem Statement findet Ständerat Marco Chiesa in einer Grussbotschaft ebenfalls klare Worte: «Man kann mehr und Besseres tun für unser Land, als sich auf der Strasse festzukleben.» An die Adresse der Delegierten betont Chiesa: «Ich bin Ihnen dankbar für all das, was Sie für unser Land tun!» Dann beginnen die Geschäfte der DV mit ihren Abstimmungen, unterbrochen von Referaten – und von einer Gesprächsrunde zum Jahresbericht 2022 mit Mitgliedern des AGVS-Zentralvorstands (ZV): Enrico Camenisch (Berufsbildungsfonds) und Markus Hesse (Handel), Charles-Albert Hediger (Berufsbildung) und Dominique Kolly (Nutzfahrzeuge) sowie Pierre Daniel Senn (Vizepräsident). Hediger betont, dass die Aus- und Weiterbildung die wichtigste Verbandsaufgabe sei. Sein Rat: «Wir haben überall Fachkräftemangel. Wir müssen in erster Linie selbst ausbilden und weiterbilden, damit wir in Zukunft genügend Mitarbeitende haben.»
Thomas Hurter, Tahir Pardhan, Pierre Daniel Senn und Manfred Wellauer (v.l.n.r.).
Senn verweist auf das am 1. September in Kraft tretende Datenschutzgesetz: «Es erfordert Arbeit, aber wir müssen es jetzt umsetzen. Das ist aber auch eine Gelegenheit, uns bewusst zu werden, welchen Wert unsere Daten haben.» Hesse spricht über den Handel: «Agenturmodell wäre das Modewort 2022. Aufgrund des Gutachtens, das wir erstellen liessen, kommen wir von einer sehr kritischer zu einer objektiv kritischen Einstellung. Erhält man einen Agenturvertrag, sollte man ihn zwar kritisch studieren, aber offenbleiben: Ein echtes Agenturmodell kann auch eine Chance sein!» Kolly geht auf Herausforderungen bei Nutzfahrzeugen ein und wirbt für die Transport-CH (8. bis 11. November 2023). «Was früher die Halle 7 in Genf war, findet heute in Bern statt. Und ich bin auch zuversichtlich, dass wir uns 2024 am Salon in Genf treffen werden.»
ZV-Mitglied Barbara Germann teilte die Erfolgsformel für Bildung.
Die Bildung bleibt voll im AGVS-Fokus
«Erfolg = Bereitschaft x Fähigkeit x Möglichkeit» prangt anschliessend auf der Leinwand des Kinos: ZV-Mitglied Barbara Germann (Bildung) bringt die Erfolgsfaktoren gekonnt auf den Punkt. «Unser Nachwuchs ist der Motor und der Treibstoff, heute besser gesagt die Energie für die Zukunft unserer Branche», betont Germann. Und verweist auf das Musterbeispiel Florent Lacilla, der an den Berufsweltmeisterschaften WorldSkills 2022 die Goldmedaille geholt hat. Ebenfalls wichtig und richtig: Die Zahl der neuen Lehrverhältnisse lag 2022 drei Prozent über 2021, auch sei der Frauenanteil weiter gestiegen. Zudem sei digitales Marketing wie etwa auf TikTok mit über einer halben Million Views heute ein wichtiger Faktor, um junge Menschen für die Branche zu begeistern. Germann schloss ihr griffiges Referat mit: «Der Erfolg gibt uns recht.»
Andri Zisler erläuterte den neuen Claim des AGVS: «Mit uns fahren Sie gut.»
«Mit uns fahren Sie gut», heisst es anschliessend: Andri Zisler (ZV, PR-Kommission) erläutert den neuen AGVS-Claim und präsentiert den überarbeiteten Ehrenkodex, der neu sektionsübergreifend Mindestanforderungen an AGVS-Garagisten enthält. «Wir wollen das Label ‹AGVS-Garagist› stärken», erklärt Zisler. Zu Wort kommt auch Nicolas Leuba (Sozialwerke) zur Pensionskasse MOBIL: «Es ist ein trockenes Thema, aber es lohnt sich, sich damit zu beschäftigen.»
René Degen alias «Walter, der Automech aus Arlesheim».
Und als vergnügliches Intermezzo berichtet dann René Degen (Dienstleistungen/Aftersales) als «Walter, der Automech aus Arlesheim» verkleidet und gereimt wie bei einer Schnitzelbank, was die Kommission Service, Technik und Umwelt (KSTU) im Berichtsjahr 2022 beschäftigt hat. Es folgen Finanzen: Vizepräsident Manfred Wellauer erläuterte die Rechnung. Genehmigt werden von den Delegierten unter anderem der Geschäftsbericht und die Rechnung 2022. Unter Leitung von Roberto Bonfanti, Präsident der AGVS-Sektion Tessin – «Der südlichste Kanton ist einer der Kantone mit der höchsten Autodichte.» – erfolgt die Déchargeerteilung, ehe an der DV etwa das Budget 2023 und die (unveränderten) Mitgliederbeiträge 2024 abgesegnet werden – wie stets durch Hochhalten der Stimmausweise. Resultat: beeindruckende Einstimmigkeit.
Einstimmigkeit unter den AGVS-Delegierten bei den Abstimmungen.
Die nächsten Branchentermine warten schon
Zusammenspannen lautet auch anschliessend das Motto: Geehrt werden verdiente Mitglieder des AGVS: Fréderic Bassin, Peter Linder, Philippe Monnard, César Pessotto, Jean-Luc Pirlot und Jean-Pierre Trachsel. Und vor dem gemeinsamen Lunch mit viel Networking und interessanten Gesprächen ruft Zentralpräsident Thomas Hurter dazu auf, sich ein paar besonders wichtige Branchentermine zu notieren. «Hier noch einige Themen, die auch mir persönlich wichtig sind», so Hurter, «ich freue mich auf diesen Anlass!» Welchen? Den am 16. Januar 2024 stattfindenden «Tag der Schweizer Garagisten»; Motto diesmal: «Innovation trifft Garage». Auch die Transport-CH (bzw. auch Aftermarket-CH und Carrosserie-CH) erwähnt Hurter – und dass das Autogewebe seinen Schweizer Champion sucht und damit, wer 2024 an die WorldSkills fahren darf. «Spornen Sie die Jungen an, Leistungen zu zeigen, das ist wichtig für unser Bild bei der Jugend. Und gehen Sie im Herbst wählen: Wir müssen Leute haben in Bern, die Mobilität nicht als Übel sehen, sondern sich dafür einsetzen. Denn Mittelmass ist Stillstand.»
Geehrte und Ehrende vereint: Peter Linder, Fréderic Bassin, Philippe Monnard, Pierre Daniel Senn, Jean-Pierre Trachsel, Jean-Luc Pirlot, Nicolas Leuba, Charles-Albert Hediger und Thomas Hurter (v.l.n.r.).
Kommentar hinzufügen
Kommentare