«Laden plus» als neues Geschäftsmodell

Mögliche Zusatzgeschäfte

«Laden plus» als neues Geschäftsmodell

24. April 2023 agvs-upsa.ch – Mit Elektromobilität lassen sich unter Umständen Zusatzgeschäfte realisieren, die heute bei Garagisten noch gar nicht auf dem Radar sind. So können beispielsweise Wageninnenreinigung und Laden kombiniert werden. KSU bietet dies bereits als Package an.

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Mobile Ladegeräte ermöglichen es Garagisten, während des Ladevorgangs Zusatzgeschäfte anzubieten. Foto: KSU

srh. Ein normaler Tankvorgang dauert in der Regel wenige Minuten. Bei Elektroautos sieht das etwas anders aus. Um die Batterie wieder bis zu 80 Prozent aufzuladen, dauert es nur schon an einer Schnellladesäule immerhin rund 15 bis 20 Minuten. Was also tun in dieser Zeit? Gerade auf der Autobahn dürfte dies bei einigen Rastplätzen ohne andere Infrastruktur zuweilen zu einer Geduldsprobe werden. Deshalb sind dort auch Schnellladestationen gefragt. «Zu Hause haben wir Zeit fürs langsame Laden; das ist zudem besser für die Lebensdauer der Batterie», sagt Ferdinand Smolders, Geschäftsführer von KSU A-Technik. «Der Garagist braucht aber eine Schnellladeinfrastruktur – zum Beispiel fürs Laden der Ersatzwagen. Diese werden retour gebracht und müssen schnell wieder einsatzbereit sein», so Smolders weiter.

Vor allem aber kann der Garagist Schnell­laden mit Zusatzgeschäften verknüpfen, wie Smolders betont: «Autoinnenreinigung und Schnellladen, Reifenwechsel und Schnellladen oder Zeit im Showroom verbinden und Schnellladen – KSU hat die Instrumente dazu.» Und der Garagist positioniert sich dank den cleveren Lösungen als kompetenter Mobilitätsdienstleister. «Bei den Schnellladern kann der Garagist wählen, ob er eine stationäre Infrastruktur installieren möchte oder sich für einen kostengünstigeren mobilen Schnelllader entscheidet», erklärt der KSU-Geschäftsführer. Der Vorteil einer mobilen Lösung sei, dass diese auch während des Reifenwechsels oder einer Fahrzeuginnenreinigung eingesetzt werden könne.

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Auch im Nutzfahrzeugbereich sind mobile Ladestationen in den betriebsinternen Werkstätten zunehmend wichtiger und können von Garagisten verkauft werden. Foto: KSU

Smolders ist überzeugt, dass mit einem Schnelllader am richtigen Ort Zusatzgeschäfte realisiert werden können. Er sieht noch weitere Optionen, wie Laden mit anderen Aktivitäten kombiniert werden kann – und wo eventuell innovative Garagisten eine Nische besetzen könnten. «Hundewäsche, Verpflegung an der Snackbar, Coiffeurbesuch, Einkaufen oder auch nur eine Kaffeepause – hier bietet es sich überall an, parallel seinen Stromer wieder aufzuladen», so Smolders. Und weil das Geschäft trotz allem noch neu und viele Felder noch unbesetzt sind, gibt es hier Möglichkeiten für innovative Garagisten, ihre Geschäftsfelder zu erweitern und allenfalls auch mit lokalen Partnern zusammenzuspannen.
 
Weitere Infos unter: ksu.ch

 
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